Die CDU hatte schon auch ihren Anteil dran getragen, Altnazis eine Karriere zu ermöglichen, und hat damals dann ja auch gerade im Rahmen der 68er genug Kritik geerntet, aber in Retrospektive ist Nachfolgerpartei tatsächlich nicht richtig. Aber “in jeglicher Hinsicht” - auch wenn im Streit verständlich - läuft in meinen Augen dann Gefahr den Aspekt wiederum zu unterbewerten.
Die AFD hatte sich in jüngerer Geschichte aber schon gut am Werteverfall am rechten Rand der CxU aufgebaut, und beeinflusst nun mehr und mehr selbst die Partei. Es fällt ja auch global auf, dass es immer weniger quasi “Wertekonservative” zu geben scheint, und immer mehr nihilistisches “Werte sind nur Mittel zum Zweck und zur Kontrolle” - Denken, mit dem guten “Werte für meine Feinde und nützliche Idioten, Grenzüberschreitung für mich und Freunde”.
aber in Retrospektive ist Nachfolgerpartei tatsächlich nicht richtig
Das hab ich ja auch nie behauptet, dieser Ausspruch kam von meinem Vorredner. Ich nannte die Nazis die “Ursuppe der CxU”, dem man glaub ich anhand der obigen Zahlen nicht wirklich widersprechen kann. Was ich damit aber meinte, ist, dass die CxU eine Vergangenheit hat, in der sie stets indirekt den Nationalsozialismus gedeckt hat. Das mag provokant klingen, aber wenn man in diesem Maße so etwas in seiner Partei toleriert, dann ist der Schulterschluss mit der AfD kein Novum, sondern eine Rückbesinnung.
Edit: Ach ja, noch zur Vollständigkeit. Jetzt könnte man (berechtigt) einwenden, dass die SPD ja auch nicht frei von Schuld ist (FDP blende ich aus, die sind schon immer auf so vielen Ebenen scheiße, dass es sich nicht lohnt, darüber zu reden). Das stimmt. Der Unterschied ist aber, dass wir hier keine drohende Gefahr haben, einen Rechtsruck zu erleiden, wie er gerade in der CxU leider schon viel zu salonfähig ist. Die SPD hat viele Fehler, die sie unwählbar machen, aber eine Tendenz zum rechten Extrem kann man trotz aller Antipathie - so glaube ich jedenfalls - dennoch nur aus dem anderen Extrem heraus diagnostizieren.
Stimmt, in der Hinsicht war tatsächlich die FDP deutlich relevanter.
Die CDU hatte schon auch ihren Anteil dran getragen, Altnazis eine Karriere zu ermöglichen, und hat damals dann ja auch gerade im Rahmen der 68er genug Kritik geerntet, aber in Retrospektive ist Nachfolgerpartei tatsächlich nicht richtig. Aber “in jeglicher Hinsicht” - auch wenn im Streit verständlich - läuft in meinen Augen dann Gefahr den Aspekt wiederum zu unterbewerten.
Die AFD hatte sich in jüngerer Geschichte aber schon gut am Werteverfall am rechten Rand der CxU aufgebaut, und beeinflusst nun mehr und mehr selbst die Partei. Es fällt ja auch global auf, dass es immer weniger quasi “Wertekonservative” zu geben scheint, und immer mehr nihilistisches “Werte sind nur Mittel zum Zweck und zur Kontrolle” - Denken, mit dem guten “Werte für meine Feinde und nützliche Idioten, Grenzüberschreitung für mich und Freunde”.
Das hab ich ja auch nie behauptet, dieser Ausspruch kam von meinem Vorredner. Ich nannte die Nazis die “Ursuppe der CxU”, dem man glaub ich anhand der obigen Zahlen nicht wirklich widersprechen kann. Was ich damit aber meinte, ist, dass die CxU eine Vergangenheit hat, in der sie stets indirekt den Nationalsozialismus gedeckt hat. Das mag provokant klingen, aber wenn man in diesem Maße so etwas in seiner Partei toleriert, dann ist der Schulterschluss mit der AfD kein Novum, sondern eine Rückbesinnung.
Edit: Ach ja, noch zur Vollständigkeit. Jetzt könnte man (berechtigt) einwenden, dass die SPD ja auch nicht frei von Schuld ist (FDP blende ich aus, die sind schon immer auf so vielen Ebenen scheiße, dass es sich nicht lohnt, darüber zu reden). Das stimmt. Der Unterschied ist aber, dass wir hier keine drohende Gefahr haben, einen Rechtsruck zu erleiden, wie er gerade in der CxU leider schon viel zu salonfähig ist. Die SPD hat viele Fehler, die sie unwählbar machen, aber eine Tendenz zum rechten Extrem kann man trotz aller Antipathie - so glaube ich jedenfalls - dennoch nur aus dem anderen Extrem heraus diagnostizieren.