wird in dem artikel auch nicht aufgelöst…
Der Artikel stellt ja auch die Frage…
für das gibts gutefrage
Ist das nicht ganz stumpf ein Thema des sozialen Umfeldes? Wenn sich zwei Männer treffen, dann sind die Chancen ja erstaunlich hoch, dass dabei ein Bier geöffnet wird. So der Klischee-Klassiker, Männer treffen sich zum Fußballgucken, zum Rumschrauben an Autos oder treffen sich in einer Kneipe. Bei Frauen wird zwar auch gesoffen, aber die Freundinnengruppe im Regionalexpress macht dann doch eher den Sekt auf.
Dann würde ich immer noch wissen wollen, wie und warum “Männer trinken Bier und Frauen nicht” zum sozialen Standard geworden ist und bleibt.
Schwacher Artikel.
Im meinem Umfeld ist mir zumindest aufgefallen, dass sich einige Jungs angewöhnt haben Whiskey zu trinken, um “männlicher” zu sein. Das wäre dann wohl ein Beispiel von toxischer Männlichkeit (ziemlich wortwörtlich sogar)
Das lässt sich aber leicht durch ein Gegenbeispiel widerlegen, nämlich Kaffee – der ist bei Männern und Frauen fast gleich beliebt.
Sicher, dass wir da auch von schwarzem Kaffee sprechen?
Ich habe jetzt eher nicht die Erfahrung gemacht, dass Männer besonders auf ungesüßten Kaffee ohne Milch abfahren. Kann natürlich sein, dass viele Frauen das nur trinken, weil sie auf ihre Ernährung achten (was bei Männern definitiv seltener vorkommt).
Weil in Bier Östrogen ist.
Weil Bierwerbung nicht für Frauen gemacht wird?
Henne-Ei-Problem
Früher war das wohl mal anders, Frauen wurden aus dem Braugeschäft ‘verdrängt’.
Ganz einfach: Weil Bier leckerer als Aperol Spritz ist.
Und warum trinken Frauen dann nicht auch Bier?
Und mehr Inhalt für einen ähnlichen preis
Weil Frauen eher konstruktiv mit ihren Problemen umgehn und drüber reden, während Männer es eher runterschlucken und in Alkohol ersäufen.
Lass uns das bitte anders formulieren: Weil Männer so sozialisiert sind, keine Schwäche zeigen zu dürfen und daher Stress und Sorgen im Alkohol ertränken.
Dennoch hab ich einen Einspruch, denn Frauen trifft das genauso.
Ja mein ich.
Ja, aber es ist nur teilweise noch ein Geschlechterthema, sondern hauptsächlich ein Problem der modernen Leistungsgesellschaft gepaart mit (leider) aufkeimendem Konservatismus.
Klar, super verkürzt dargestellt jetzt, ich aber ich hoffe, man weiß, was ich meine.
Die Leistungsideologie is ja auch nur ne Fortführung von patriarchalen Werten und deren Vorstellungen wie Leute “zu sein haben”.
Nicht ganz, hier geht es ja um den Erhalt der Wirtschaft im Interesse der Bereicherung einiger Weniger (tut mir leid, mehr ist Kapitalismus im Endstadium leider nicht).
Aber natürlich hast du recht damit, dass es gewaltige Wechselwirkungen gibt und man das all schon historisch nicht unabhängig voneinander betrachten kann.
Das ist doch viel eher eine Frage davon, zu welchem Getränk man greift - Frauen trinken zwar insgesamt weniger als Männer, aber nicht sechsmal weniger. Und von diesem “weniger” ist ein sehr großer Teil einfach dadurch bedingt, dass Frauen weniger vertragen als Männer (u.a. weil sie im Durchschnitt weniger Körpermasse haben).
Prinzipiell gebe ich dir recht, würde aber stark bezweifeln, dass dies ein entscheidender Faktor ist.