Eine Therapie anzufangen war vermutlich die zweitbeste Entscheidung meines Lebens (nach der Hochzeit mit meiner Frau).
Es ist krass, wie ein guter Therapeut, der zu einem passt, den kompletten Ausblick auf das eigene Leben ändern kann.
Ich hab in den letzten 6 Monaten ohne größere Schwierigkeiten Probleme gelöst, die ich schon mein gesamtes Leben mit mir rumschleppe - gerade auch weil einem als Mann häufig ein Gesprächspartner fehlt, mit dem man so richtig offen über Gefühle und Probleme reden kann.
Gab es einen Anlass oder bist du einfach so hin? Ich fragte mich häufig, ob es sinnvoll wäre, so einen Termin mal zu machen, so wie einen Vorsorgetermin beim Zahnarzt. Man spricht ja häufig von den „Päckchen“, die man so mit sich rumträgt. Muss ja nicht sein.
Natürlich ist das System akut überbelastet, aber du hast theoretisch Anspruch auf je 6x25 Minuten Gespräch oder oftmals werden dir 50 Minutengespräche angeboten, dann eben nur dreimal (Quelle). Diese Termine bekommst du auch recht kurzfristig mit ein bisschen rumtelefonieren. Wenn du dann eine Diagnose bekommst und eine vertiefte Therapie gemacht werden muss (dazu sind min. 50 Minuten Erstgespräch bei einem Therapeuten vorgeschrieben), geht allerdings die Warterei etc. los. Außerdem wirst du dann wohl einen Konsiliarbericht vom Hausarzt brauchen, das kann auch eine Zeit lang dauern, weil hier dann auch unter Umständen medizinische Abklärungen erfolgen müssen (Schilddrüsenunterfunktion ist z.b. ein klassisches Ausschlusskriterium).
Kurzum: Ich würde jeden raten solche Sprechstunden wahrzunehmen, wenn man das Gefühl hat es belastet einen etwas. Euch stehen diese Stunden auch laut Krankenkasse zu und die Kosten dafür werden vollständig übernommen. Erwartet nur keine Wunder in den 50 Minuten, sondern sehr es als Indikation für weitere Stunden an. Manchmal sagt einem auch der erste Therapeut nicht zu, oder man weiß noch gar nicht ob man bei einem Mann/einer Frau besser aufgehoben ist. Und selbst wenn der erste Therapeut euch für normal erklärt, muss das beim zweiten nicht auch so sein.
Ich hatte den Verdacht, ADHS zu haben. Dann hab ich mich durchtelefoniert und einen Therapieplatz bei einem Therapeuten in Ausbildung an der Uni bekommen. Ich wurde dann auch diagnostiziert.
Eine Therapie anzufangen war vermutlich die zweitbeste Entscheidung meines Lebens (nach der Hochzeit mit meiner Frau).
Es ist krass, wie ein guter Therapeut, der zu einem passt, den kompletten Ausblick auf das eigene Leben ändern kann.
Ich hab in den letzten 6 Monaten ohne größere Schwierigkeiten Probleme gelöst, die ich schon mein gesamtes Leben mit mir rumschleppe - gerade auch weil einem als Mann häufig ein Gesprächspartner fehlt, mit dem man so richtig offen über Gefühle und Probleme reden kann.
Gab es einen Anlass oder bist du einfach so hin? Ich fragte mich häufig, ob es sinnvoll wäre, so einen Termin mal zu machen, so wie einen Vorsorgetermin beim Zahnarzt. Man spricht ja häufig von den „Päckchen“, die man so mit sich rumträgt. Muss ja nicht sein.
Natürlich ist das System akut überbelastet, aber du hast theoretisch Anspruch auf je 6x25 Minuten Gespräch oder oftmals werden dir 50 Minutengespräche angeboten, dann eben nur dreimal (Quelle). Diese Termine bekommst du auch recht kurzfristig mit ein bisschen rumtelefonieren. Wenn du dann eine Diagnose bekommst und eine vertiefte Therapie gemacht werden muss (dazu sind min. 50 Minuten Erstgespräch bei einem Therapeuten vorgeschrieben), geht allerdings die Warterei etc. los. Außerdem wirst du dann wohl einen Konsiliarbericht vom Hausarzt brauchen, das kann auch eine Zeit lang dauern, weil hier dann auch unter Umständen medizinische Abklärungen erfolgen müssen (Schilddrüsenunterfunktion ist z.b. ein klassisches Ausschlusskriterium).
Kurzum: Ich würde jeden raten solche Sprechstunden wahrzunehmen, wenn man das Gefühl hat es belastet einen etwas. Euch stehen diese Stunden auch laut Krankenkasse zu und die Kosten dafür werden vollständig übernommen. Erwartet nur keine Wunder in den 50 Minuten, sondern sehr es als Indikation für weitere Stunden an. Manchmal sagt einem auch der erste Therapeut nicht zu, oder man weiß noch gar nicht ob man bei einem Mann/einer Frau besser aufgehoben ist. Und selbst wenn der erste Therapeut euch für normal erklärt, muss das beim zweiten nicht auch so sein.
Ich hatte den Verdacht, ADHS zu haben. Dann hab ich mich durchtelefoniert und einen Therapieplatz bei einem Therapeuten in Ausbildung an der Uni bekommen. Ich wurde dann auch diagnostiziert.