• foenkyfjutschah@programming.dev
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    3 days ago

    es ist nicht ganz richtig, daß es gegen die sowjetunion gegründet wurde. es galt in erster linie, die bürgerliche herrschaft in westeuropa gegen sozialistische projekte zu verteidigen. ob die Rote Armee tatsächlich in Paris '68 oder den autonomen arbeiterkämpfen in norditialien interveniert hätte, wenn dieser faschistische putschclub nicht bestanden hätte, bezweifle ich allerdings. aber egal, es ist geschichte, die nicht geworden ist.

    • RedPandaRaider@feddit.org
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      3 days ago

      Es ist historisch belegt, dass es um ein Militärbündnis gegen die Sowjetunion gibt.

      Das hatte damals selbst zu Zeiten Stalins er selbst aufgezeigt indem er einen Antrag zum Beitritt der Sowjetunion stellte.

      Die Ziele der NATO waren es erstens eine Allianz gegen die Sowjetunion zu stellen und zweitens die US Hegemonie über die westliche Welt zu sichern.

      Mit dem Ende der Sowjetunion ist die US Hegemonie Ziel Nummer 1 geworden und dann im 21. Jahrhundert auch als Bündnis gegen China und Russland.

      • foenkyfjutschah@programming.dev
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        3 days ago

        ich mache ja keinen widerspruch auf. ich bringe zum ausdruck, daß die Sowjetunion keine militärische-expansive gefahr für die gründungsmitglieder der NATO darstellte. mit dem Potsdamer Vertrag war sie territorial hinreichend gegen erneute angriffe aus europa abgesichert. gegen eine intervention in fällen, in denen die bürgerliche herrschaft im klassenkampf zum putsch gegriffen hätte, wollte man sich aber absichern. also auf ein szenario wie der reaktion nach 1848 hin. De Gaulle bspw. wollte sicher nicht die US-hegemonie sichern. faktisch erfüllt die NATO diese funktion bis heute. als motivation für europäische akteure fungiert sie allenfalls sekundär.