Sterzing – Mit ihrem zehnten Studioalbum FÜR IMMER WIR hat es die Südtiroler Band Unantastbar auf Platz zwei der offiziellen deutschen Albumcharts geschafft – direkt hinter Sarah Conor und vor zahlreichen etablierten Acts wie Linking Park oder Billie Eilish. In der Kategorie Rock/Metal Charts gingen die Rocker sogar auf Platz eins.

„Wir freuen uns riesig“, sagt Florian „Schkal“ Wieser, Schlagzeuger der Band. „FÜR IMMER WIR ist unser persönlichstes, lautestes und kompromisslosestes Album –dass so viele Menschen es feiern, bedeutet für uns die Welt.“Das Album, das am 23. Mai erschienen ist, beinhaltet 13 neue Songs und wurde von Daniel Barbosa in Göttingen produziert.

Es vereint rohe Energie mit ehrlichen Texten, die zwischen Jugendgefühl, Aufbruch und Gesellschaftskritik pendeln. Bereits im Vorfeld sorgten sechs Singleauskopplungen – jeweils mit eigenem Musikvideo – für Aufsehen in den sozialen Medien.

Der Weg in die Charts war dabei nicht ganz zufällig: Gemeinsam mit dem international tätigen Label „Napalm Records“ aus Österreich und dem Vertrieb „Tonpool Medien“ aus Deutschland, hat die Band ihre treue Fanbase mobilisiert – und dabei eindrucksvoll bewiesen, dass deutschsprachiger Punkrock 2025 lebendig, laut und relevant ist.

Schließlich sind die Südtiroler Rocker auch nicht ganz neu im Geschäft: Bereits seit 2004 sind „Unantastbar“ in derselben Besetzung unterwegs, ihre letzten vier Alben landeten allesamt auf Platz zwei der deutschen Albumcharts: „Vielleicht wird es in Zukunft auch mal Zeit für Platz eins“, lacht Sänger Joachim „Joggl“ Bergmeister.

„Diese Platzierung ist nicht nur ein Erfolg für uns – sie zeigt auch, dass ehrliche Musik wieder Gehör findet“, so die Band weiter. Bereits am vergangenen Wochenende feierten die Südtiroler das Album mit drei restlos ausverkauften Album-Release-Shows in Nürnberg/Löwensaal, Frankfurt/Batschkapp und Stuttgart/LKA Longhorn.

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    3 days ago

    Alles was nicht linksradikal ist, ist automatisch Rechtsrock?

    Unantastbar ist nur banale Populärmusik.

    https://www.infranken.de/lk/bad-kissingen/muennerstadt/unantastbar-weder-grau-noch-braun-art-3254328

    Schon beim Blick auf die Tickets ist klar, dass “Unantastbar” klare Kante zeigt: “Love Music - Hate Facism” (Liebe die Musik, hasse Faschismus) steht auf den Eintrittskarten. Ein schwarz-rotes Logo, das vorwiegend in der linken Szene in Form von Stickern oder auf Bekleidungsstücken genutzt wird. Und tatsächlich lassen sich nirgends klischeehafte Rechtsradikale entdecken.

    Im Gespräch zitiert er dazu Songs aus der gesamten Diskografie von “Unantastbar” oder Interviewpassagen.
    Bei der Überprüfung zuhause zeigt sich, dass die Fans Recht hatten: Auf jedem Album findet sich mindestens ein Song, der klare Kante gegen rechts bezieht. Eindrucksvoll rechnet etwa das Lied “Freiheit” vom Album “Rebellion” mit Führerrollen ab.

    Man muss nicht alles überproblematisieren und reflexhaft als Faschos bezeichnen