Im April ist es Cyberkriminellen gelungen, aus der Ferne die Abflussventile eines Staudamms in Norwegen unbefugt vollständig zu öffnen und für mehrere Stunden unbemerkt geöffnet zu lassen. Als Angriffspunkt wird in einem Blogbeitrag der Cybersicherheitsfirma Claroty ein ausgespähtes und als unsicher eingestuftes Passwort vermutet. Zu Sachschäden oder einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit kam es wohl nicht. Der Wasserabfluss lag zwar durch den Angriff um 497 Liter pro Sekunde höher als der vorgegebene Grenzwert, jedoch war es für das Flussbett wohl keine große Herausforderung, diese Wassermenge zu bewältigen. Dort sollen insgesamt bis zu 20.000 Liter pro Sekunde hindurchfließen können.
Es könnte eine große Vereinfachung sein, einen entlegenen Staudamm einfach über das Netz zu steuern. Der scheint ja weit ab vom Schuss zu sein, wenn das über Stunden nicht bemerkt wurde.
Aber du hast natürlich Recht, wenn schon Stromkabel liegen, sollte ein zusätzliches LAN-Kabel auch drin sein.