SPD-Fraktionschef Miersch hat Aussagen des Bamberger Erzbischofs Gössl zurückgewiesen. Kirche dürfe politisch sein, sich aber an “dieser Hetze” zu beteiligen, sei “unchristlich”.

  • Gladaed@feddit.org
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    9 hours ago

    In der Geschichte war jeder Mensch religiös. Daher ist das ein schwieriger Vergleich. Atheisten sind für alle gefährlich, wenn verärgerte Götter Katastrophen bewirken.

    • blackris@discuss.tchncs.de
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      8 hours ago

      Das bezweifle ich hart. Es hat sicher jede:r nach außen hin irgendwelche Riten und Bekenntnisse von sich gegeben, weil es einfach erwartet wurde. Und es waren auch sicher deutlich mehr Menschen wirklich religiös. Aber weder sind irgendwelche Götter damals realer gewesen oder in Erscheinung getreten, noch waren die Menschen damals dümmer als wir. Da waren schon genug dabei, die das für Unsinn gehalten haben. Ob jetzt in den monotheistischen Religionen oder in irgendwelchen Naturreligionen.

      Schau dir allein mal die Geschichte des Vatikan an. Das waren alles kleine (oder große) Ferkelchen da.

      • Gladaed@feddit.org
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        8 hours ago

        Ich sage nicht , dass der Vatikan gut war, sondern dass wir keinen guten Vergleich mit dokumentierten Atheisten aus der Zeit haben. Dadurch ist die Aussage dass daher religiöse blöd sind ideologisch und nicht faktengetrieben

        • blackris@discuss.tchncs.de
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          7 hours ago

          Mir geht es auch nicht darum, ob der Vatikan gut oder schlecht war. Ich sage auch nicht, dass alle religiösen Menschen dumm sind (das ist offensichtlich nicht der Fall, auch wenn ich Religiosität für eine charakterliche Schwäche halte). Religion ist eine Ideologie und ich sage, Menschen waren schon immer geistig in der Lage das zu erkennen und diese anzunehmen, abzulehnen (z.B. zum Vorteil einer anderen Religion) oder ihr zum Anschein zu folgen. Der Vatikan ist dafür ein gutes Beispiel. Wein predigen und mit Huten ins Bett springen.

          Edit: Man könnte ja jetzt behaupten – und das ist auch vielleicht dein Punkt(?) – dass die unmoralischen Menschen, die Leid verursacht haben, gar nicht wirklich religiös waren, da ja bis zur Aufklärung “alle” religiös waren. Das wäre aber ein schlechtes Argument. Zu viel Unheil wurde und wird im Namen von Religionen angerichtet.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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      4 hours ago

      Nein, kein schwieriger Vergleich, wenn damit die Aussage belegt wird dass religiositöt nicht gleichbedeutend ist mit einem ethisch/moralisch geführten Leben.

      • Gladaed@feddit.org
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        8 hours ago

        Du hast schlechtes von religiösen von früher mit heutigen Atheisten verglichen. Menschen sind Produkte ihrer Zeit.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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          7 hours ago

          Willst du oder kannst du es nicht verstehen? Der Punkg ist, dass es zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte (vor 10 Jahren ist genauso geschichte wie vor 1000 Jahren) Menschen ethisch und unethisch gehandelt haben, unabhängig von ihrer Religion.
          Der Bischof spricht ja auch von seinem Gott, du kannst also auch Christen und Heiden von vor 1500 Jahren vergleichen.