770 Tonnen Müll entstehen laut Greenpeace täglich durch Speisen und Getränke "to go". Daran konnte bislang auch die seit 2023 geltende Mehrwegpflicht für Produkte zum Mitnehmen nichts ändern. Von Sandra Biegger.
Nein. Wir bräuchten einfach a) ein einheitliches System und b) eine tatsächliche Mehrwegverwendepflicht (statt nur einer Mehrwegangebitspflicht). Und schon wäre das extrem sinnvoll und würde die durchschnittliche Müllmenge pro Bundesbürger wahrscheinlich um 10kg/a senken
Das stimme ich dir zu. Ich wollte ja nicht sagen, dass Mehrweg schlecht ist, im Gegenteil. Aber man muss es auch konsequent und vor allem benutzerfreundlich umsetzen.
Ist die Frage, wieviel Gejammer à la “Der Staat schreibt schon wieder alles vor” man aus der Gastronomie tatsächlich hören will. Mal als Gegenbeispiel: Beim Flaschen-Einwegpfand haben sich die Supermärkte ja auch nach etwa einem Jahr zusammengefunden und ein gemeinsames Einwegsiegel etabliert, ohne, dass der Staat eingreifen musste (wenn ich mich richtig erinnere). Heute gibt es zwar immer noch Märkte, die nur die eigenen Einwegflaschen annehmen, aber das ist eher selten.
Das Problem in der Gastronomie ist wohl eher, dass es da sehr viele kleine Akteure statt wie bei den Supermärkten ~fünf großer Akteure aufeinander treffen, sodass die Systemkonsolidierung ewig dauern kann. Und eben der Unterschied zwischen Anbietepflicht und Verwendungspflicht.
Nein. Wir bräuchten einfach a) ein einheitliches System und b) eine tatsächliche Mehrwegverwendepflicht (statt nur einer Mehrwegangebitspflicht). Und schon wäre das extrem sinnvoll und würde die durchschnittliche Müllmenge pro Bundesbürger wahrscheinlich um 10kg/a senken
Das stimme ich dir zu. Ich wollte ja nicht sagen, dass Mehrweg schlecht ist, im Gegenteil. Aber man muss es auch konsequent und vor allem benutzerfreundlich umsetzen.
Ist die Frage, wieviel Gejammer à la “Der Staat schreibt schon wieder alles vor” man aus der Gastronomie tatsächlich hören will. Mal als Gegenbeispiel: Beim Flaschen-Einwegpfand haben sich die Supermärkte ja auch nach etwa einem Jahr zusammengefunden und ein gemeinsames Einwegsiegel etabliert, ohne, dass der Staat eingreifen musste (wenn ich mich richtig erinnere). Heute gibt es zwar immer noch Märkte, die nur die eigenen Einwegflaschen annehmen, aber das ist eher selten.
Das Problem in der Gastronomie ist wohl eher, dass es da sehr viele kleine Akteure statt wie bei den Supermärkten ~fünf großer Akteure aufeinander treffen, sodass die Systemkonsolidierung ewig dauern kann. Und eben der Unterschied zwischen Anbietepflicht und Verwendungspflicht.
Die kleinen Akteure sind ja nicht mal verpflichtet mitzumachen.