Beim Öffnen defekter USB-Sticks fanden wir im vergangenen Jahr erschreckend häufig minderwertige Speicherchips mit reduzierter Kapazität und entferntem Herstellerlogo auf dem Chip. Es werden auch offensichtlich ausgemusterte und unkenntlich gemachte microSD-Karten auf einen USB-Stick gelötet und statt mit dem internen Controller der microSD mit dem externen auf der USB-Stick-Platine verwaltet
Aus folgendem Artikel: USB-Stick ist kein (dauerhaftes) Speichermedium
Könnte aber die abnehmende Qualität von USB-Sticks auch eine Folge des Chipmangels sein? Dass Ausschussware ein zweites Leben in Form des Speichers eines USB-Sticks erhält, ist in Anbetracht der Preise für Sticks, die als Werbegeschenke (wenige Euro pro Stück) verteilt werden, sicherlich naheliegend. Wenn dies aber bei eher hochpreisigen Speichern namhafter Hersteller passiert, dann ist das schon bedenklich.
Kein Medium hält ewig. Das Überleben von digitalen Daten kann nur gewährleistet werden, wenn diese in regelmäßigen Abständen auf andere Speichermedien umkopiert werden.