ich hasse es.
In mitten der Klima-Debatten, -Demos und -Aufstände kommt Ford nun endlich mit einem der Auslöser nach Europa, man kann vor Fassungslosigkeit nur lachend sarkastisch werden.
Ich weiß auch nicht, was ich mit diesen Panzern assoziiere? Stichwort “Rolling Coal”, die Amerikaner sind einfach Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Lösungsfindung globaler Probleme
Und die ökonomischen und brauchbaren Wagen wie den Ka, Fiesta, Focus stellen sie ein.
Oh gut, das was wir jetzt am dringensten brauchen sind noch größere Autos.
deleted by creator
Man könnte sich auch gleich ein Unimog kaufen. Sind in etwa gleich lang.
Das Hauptproblem ist, dass viele Leute sich so ein Ding (den Ford) kaufen werden, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein (jedenfalls reden sich diese Leute das ein): Transport von sperrigen Dingen (kommt so gut wie nie vor), Ziehen von Anhängern (wie haben die Leute früher Anhänger gezogen?), “Sicherheit” (man sitzt ja höher als in einem normalen PKW), Geländegängigkeit (das einzige Gelände, was diese Fahrzeuge sehen, ist vielleicht ein geschotterter Parkplatz), als Hauptbeweggrund aber: Kompensation von Minderwertigkeitskomplexen und/oder eines zu kleinem Gemächts. Oder aber, um es “denen da oben” mal so richtig zu zeigen.
Natürlich haben auch solche Fahrzeuge eine gewisse Daseinsberechtigung, z.B. wenn Landschaftsgärtner, Baustellenarbeiter, etc. sich ein solches Fahrzeug zulegen. Dann ist aber zumeist gegeben, dass diese Fahrzeuge auch schwere, sperring, schmutzige Dinge transportieren und in unbefestigtem Gelände unterwegs sind. Dies trifft zumeist nicht auf den Standard-Nutzer zu, zumal der Raum in Städten, aber auch auf dem Land doch eher begrenzt ist.
An anderer Stelle habe ich mal ein Video von NotJustBikes gepostet: These stupid trucks are literally killing us https://www.youtube.com/watch?v=jN7mSXMruEo
Das Video finde ich sehr sehenswert. Es geht u.a. darauf ein, warum es überhaupt SUVs gibt, und warum Autos immer größer werden.
deleted by creator
Ich warte nur auf die ersten Forderungen, Straßen zu verbreitern und Parkplätze zu vergrößern, weil dem Einzelhandel der Untergang droht wenn die Leute ihren F150 nicht mehr jederzeit direkt vor der Tür parken können…
Da musst du nicht mehr drauf warten: https://www.hna.de/lokales/kreis-kassel/einsteigen-millimeterarbeit-2534483.html
Danke, hatte schon Sorge, mein Blutdruck wäre zu niedrig. Jetzt bin ich direkt wieder auf 180. Und ich hatte noch nicht mal meinen Kaffee!
Das Topmodell, der Raptor, wird von einem 331 kW/450 PS starken 3,5-Liter-V6-Motor angetrieben und ist für rund 144.000 Euro zu haben. Zum Vergleich: In den USA kostet der Raptor umgerechnet rund 70.000 Euro – also etwa die Hälfte
Na die sind ja lustig drauf. Hoffentlich ist der Preis für eine Verbreitung in Deutschland zu hoch. Das fehlt jetzt echt noch, besonders in den Städten.
Das fehlt jetzt echt noch, besonders in den Städten.
Ich sehe hin und wieder einen Typen, der in München einen Dodge Ram fährt. Gottseidank scheint es bisher der Einzige im Viertel zu sein. Aber ich kann garantieren, dass der in einige Tiefgaragen nicht reinpasst, für markierte Stellplätze zu breit ist und selbst einige 30er-Zonen zu eng sein könnten. Ich befürchte allerdings, es wird hier noch mehr Idioten geben, die so einen Panzer wollen. Wenn von Anfang an gewiss ist, dass die zu breit z.B. für markierte Parkstreifen sind, dürften sie meiner Meinung nach eigentlich gar nicht zugelassen werden. Da müsste eigentlich jetzt rechtlich eingegriffen werden, bevor die Dinger verbreitet sind.
Das ist halt ein Fahrzeug für Leute die panische Angst vor ihren Mitmenschen haben.
In Hamburg sehe ich schon oft einen Dodge Ram. Das Ding ist 5 mal so groß wie mein Taycan und schaut über den Parkplatz nach hinten noch mal ein drittel hinaus. Warum bekommt so ein Auto eine straßenzulassung?
Bei mir fährt auch so eine Pfeife in Dodge Ram rum, mitten in München. Dann auch noch schön mit Stickern à la “Support the NRA” oder “Stolen Election”. Leider habe ich die Witzfigur, die dieses Auto fährt noch nie gesehen.
Wahrscheinlich ist er so klein und unscheinbar, dass du ihn unbewusst übersehen hast.
So geht es vielen Leuten, die Dodgefahrer nakt sehen.
Hätte kein Problem mit der Straßenzulassung wenns nicht allerorts kostenlosen (also eigentlich von der Allgemeinheit finanzierten) Parkraum gäbe.
Da unterschätzt du aber die Gefahr, die von diesen Dingern rein aufgrund ihrer Bauart ausgeht. Die führt nämlich zu mehr Unfällen, die dann gleichzeitig auch noch erheblich schwerwiegender sind. Mal ganz abgesehen davon, dass der Kauf eines solches Fahrzeugs ein starkes Indiz dafür ist, dass der Besitzer gar nicht die charakterliche Eignung dafür mitbringt, überhaupt irgendein ein Auto im Straßenverkehr zu bewegen.
Warum bekommt so ein Auto eine straßenzulassung?
Warum denn nicht? Ein Sprinter z.B. ist noch größer, und den darfst du ja auch mit dem normalen B-Führerschein fahren.
Der Fahrer eines Sprinters sieht die Straße direkt vor sich. Diese Monstertrucks haben aber eine schlechtere Sicht nach außen als ein verdammter Abrams Panzer.
Nicht nur ist ein Sprinter deswegen deutlich sicherer, wenn es um die reine Anzahl an Unfällen geht, auch die Schwere der Unfälle hat mit den Amitrucks eine ganz andere Dimension. Während Personen, die von einem Sprinter angefahren werden, noch ganz okaye Überlebenschancen haben, ist es bei diesen Trucks ein Todesurteil: Die flache Front sorgt dafür, dass du nicht über die Motorhaube rollst, sondern dass sich die geballte Kraft des Trucks 1:1 auf deinen Körper überträgt. Wenn du das dann überlebst, weil der Truck gerade erst losgefahren ist o.ä., wirst du Feststellen, dass es beim Sprinter deutlich schwieriger ist, unter die Räder zu kommen.
Nein, die beiden sind überhaupt nicht vergleichbar. Schon alleine deswegen, weil das eine ein Nutzfahrzeug ist, wo die Form der Funktion folgt und das andere ein rollender Fuck-You-Greta-Aufkleber. Die Form des Trucks hat keine praktischen Gründe, sondern ist ausschließlich auf aggressives Aussehen und Machtgefühle beim Fahren ausgelegt.
Der Sprinter hat durchaus ebenfalls eine schlechte Sicht nach aussen: keine Seiten- und Rücknfenster, dadurch und die erhöhte Sitzposition entstehen tote Winkel.
Man kann jedoch allgemein sagen, dass diese Probleme auch der Funktion geschuldet sind und die Fahrer in aller Regel darauf geschult sind. Trotzdem sollte auch insbesondere die Häufigkeit von Einsätzen eines Sprinters o.ä. hinterfragt werfen
Na weil ich mich empören wollte. Was darf man heutzutage denn überhaupt noch sagen.
deleted by creator
Wir können ja mehr Radwege wieder zu Straßen umbauen, damit wir auch genug Platz für diese Monster haben.
Ich habe da so eine Idee warum Frau Schreiner in Berlin alle Radwegprojekte gestoppt hat …
Wie gut das hier alle Experten für den Nutzen und Nichtnutzen oder die Sinnhaftigkeit von großen Pickups sind… Vielleicht bekommen wir mit so vielen spezialisten den Fachkräftemangel demnächst in den Griff.
Man muss definitiv ein Experte für Tiefseetauchfahrten sein, um zu erkennen, dass das von OceanGate betriebene Vehikel nicht zu den Besten der Branche gehört. /s
Man muss kein Experte sein, um zu sehen dass der Laderaum eines Lieferwagens 2 m Breite * 5 m Tiefe * 3 m Höhe = 30 m³ Laderaum hat, wohingegen ein Pickup 1 m Breite * 1,5 m Tiefe * ∞ m Höhe (weil ist ja oben offen) = ∞ m³ Laderaum hat. Von daher ist ein Pickup immer objektiv gesehen die bessere Wahl.
Achso, und ein Lieferwagen hat Allrad und ist gelandegängig? Kann durch die Leiterrahmenkonstruktion Anhänger >3t ziehen und hat generell ein zulässiges Gesamtgewicht >3,5t? Kann einfach von der Seite mit einem Gabelstapler beladen werden? Kann nicht nur einen Kugelkopf, sondern auch ggf mit einem Zugmaul anhänger anhöngen und Rangieren? Kann anstelle der Ladefläche eine Sattelkupplung montieren und Auflieger Fahren und Rangieren? Kann zu einem kleinen Tanklaster umgebaut werden? Kann temporär eine Wohnkabine aufgebaut bekommen? Und es gibt noch so viel mehr Beispiele.
Es geht halt nicht alles nur um den Laderaum/Platz, nicht jeder fährt Pappkartons durch die Gegend.
Absolut alltägliche Beispiele aus dem Leben eines Truckbesitzers.