Naja der Autor schiebt hier schon hart Paranoia. War halt ein komischer Kontrolleur unterwegs, na und. Passiert ist ja im Endeffekt nichts.
wird man es sich womöglich bequem machen, das Bildmaterial sichten und mich mit Maske und Kapuze (die ich auch gerade wegen dieser Vorratsdatenspeicherung trage), als offensichtlichen Querulanten abstempeln?
Ich meine, come on.
Passiert ist ja im Endeffekt nichts.
Gut, das rechtfertigt das Kontrolleursverhalten aber nicht.
mit Maske und Kapuze
Das übrigens auch nicht.
Das ganze rechtfertigt dass der Kontrolleur ne Schulung bekommt, mehr nicht.
Was ist der Fahrgast eigentlich so ein provokatives Arschloch. Und hat Paranoia vor Elektromagnetismus oder warum hat er kein “Smartphone” und schreibt als wär er Sauls Bruder? lol
Nun, seit Snowden gibt es durchaus ein paar vernünftige Gründe, nicht fortwährend ein Smartphone dabeizuhaben. Die kann man teilen, muss man aber nicht.
Ganz ehrlich, mein wahrscheinlich eher kontroverser take: von mir aus sollen die Bullen ruhig jederzeit wissen wo ich mich aufhalte. Solange sie es keinem weitererzählen…
Mir fällt es schwer so einen Artikel einzuordnen wenn Begriffe wie vergoogelung benutzt werden. Klar ist dass das Verhalten des Kontrolleurs mist war und absolut unprofessionell und für mich auch klar, dass das Ticket ausgedruckt werden kann. Die Information ist ja der Code und nicht die Form der Übertragung.
Auf den ersten Blick hat die Situation nicht direkt etwas mit Google zu tun hat. Der Autor verwendet aber vermutlich ein Android-Telefon und wäre beim Online-49€-Ticket auf eine App aus dem Play Store angewiesen. App-Zwänge gibt es mittlerweile an verschiedenen Stellen im Leben und üblicherweise braucht man dann ein Gerät, auf dem ein Betriebssystem und weitere Software von Apple oder Google läuft. Ich kann den Ausdruck also irgendwie verstehen. Und klar war der Kontrolleur unprofessionell, andererseits hat Volker Wissing auch unablässig vom rein digitalen Ticket gesprochen. Dass man als Nicht-Smartphone-Nutzer schlechter dasteht, ist gewollt.
Und es ist trotzdem kein rein digitales Ticket geworden. Ich hab zum Beispiel ne Chipkarte von der BVG, einfach weil der nicht im blödesten möglichen Moment der Akku ausgehen kann.
Wenn du kein Handyticket willst, dann musst du dir auch keins zulegen. Gibt genug Verkehrsverbünde die dir nach wie vor physische Tickets verkaufen, und da das Deutschlandticket bundesweit gültig ist ist es völlig egal ob dein lokaler Verbund das nicht tut.
Der Autor des Artikels hat sein Jobticket beim HVV automatisch in ein Deutschlandticket umgewandelt bekommen, und der HVV bietet laut Autor keine Chipkarten-Variante an.
Und es ist trotzdem kein rein digitales Ticket geworden.
Die Tendenz ist aber klar. Und es kommt auch stark auf den Verkehrsverbund an, ob es Chipkarten gibt. Der lokale Verbund gibt beispielsweise keine Chipkarten aus.
Es gibt auch andere Tendenzen beim 49€-Ticket, die es Umsteigern gezielt schwer machen sollen. Beispielsweise, dass man das nicht einfach als Einzelticket ohne Abo am Automaten ziehen kann. (Mit dem 9€-Ticket ging das alles!)
Eine Chipkarte ist ein digitales Ticket.
An schlechten Tagen muss ich mich schon zusammreißen den Ticketkontrolleur zu fragen wie es ist einen Job zu machen, den, wenn er ihn nicht machen würde, niemand missen würde und ohne den die Welt jeden Tag ein kleines bisschen schöner und bunter wäre. Dass viele Kontrolleure externe Dienstleister sind, die Boni pro Schwarzfahrer kriegen hilft auch nicht.