Der Entwurf sieht vor, dass diese Autos nur mit vollständig klimaneutralen E-Fuels betankt werden dürfen. Es geht also nicht nur darum, dass die E-Fuels nur genauso viel CO₂ freisetzen, wie vorher bei ihrer Herstellung der Luft entzogen wird. Es muss zudem auch die gesamte Lieferketten von der Herstellung des E-Fuels über den Transport bis zum Verbrauch CO₂-neutral sein.

Zudem müssen die Hersteller sicherstellen, dass die Autos nicht mit anderen Kraftstoffen gestartet werden können.

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    1 year ago
    • Der Unterschied ist massiv: Mit E-Autos verwendet man ~75% des Stroms für den Antrieb, mit E-Fuels eher ~15% des Stroms. (Derzeit. Es kann bestimmt alles noch ein Stück verbessert werden, aber sicher nicht so, dass sich das ausgliche. Ich bin mir außerdem nicht mal sicher, ob bei den E-Fuels damit gerechnet wird, dass das CO2 aus Luft eingefangen wird oder ob damit gerechnet wird, dass es aus Kraftwerksabluft kommt.)
    • Der Großteil der E-Fuels wird mit Schiffen importiert werden. Das heißt, ein gehöriger Teil der E-Fuels wird auch noch auf dem Transportschiff verbrannt. (Auch das ist bei den 15% nicht eingerechnet.)
    • Der Strompreis wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein ganzes Stück nach unten gehen, sobald das deutsche/europäische Verteilnetz steht. Erneuerbare Energien an sich sind billig, der Kostenfaktor ist eher, sie zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen.
    • Ein wesentlicher Teil der Menschen wird PV-Platten auf dem Dach haben und damit kommt man auch als Privatperson in 3/4 des Jahres auf sehr günstige Strompreise. Die Regelungen für Mieter müssen da natürlich besser werden, aber die Ampel hat da zumindest schon ein bisschen dran gefeilt.