“Die Stimmung ist miserabel, ein Niedergangsgefühl, wie ich es nur in DDR-Zeiten kannte.” So beschrieb Simone Solga am Mittwochabend in der Münchner Runde die aktuelle Lage in Deutschland. Die in Gera geborene und in Leipzig aufgewachsene Kabarettistin erlebte den Untergang der DDR damals hautnah mit. Heute treffe sie bei ihren Auftritten ständig auf Menschen, die sich immer mehr von der Politik abwenden.
Den Frust der Menschen kann Solga verstehen – auch sie ist der Meinung, dass die Ampelkoalition aktuell unfähig ist, die Antworten zu liefern, nach denen die Menschen derzeit suchen. “Die Leute haben die Schnauze richtig voll und sagen, wen sollen wir dann jetzt wählen?”
Es heißt immer:
“Politiker X fordert” und da ist dann wie wenn einer im Stuhlkreis aufsteht und anfängt, völlig aus dem zusammenhang heraus eine total unnütze Geschichte zu erzählen.