Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es seit seiner Gründung. Sie betrifft das Programm ebenso wie seine Strukturen und seine politische Unabhängigkeit. Wie kann der ÖRR heute angesichts des Medienwandels seinen Auftrag am besten erfüllen? Darum geht’s in dieser Folge mit Konrad Dussel, Ilka Jakobs, Christian Meier und Hadija Haruna-Oelker.
Ich habe das Gefühl (aber leider keine genaueren Einblicke), dass zwischen den regionalen Rundfunkanstalten sehr viel Redundanz herrscht. Warum braucht jede Region mehrere eigene Radiosender, auf dem 24/7 nur Mark Forster läuft?
Klar ergibt ein föderalistischer Aufbau bei Nachrichten oder Reportagen Sinn, aber in vielen Bereichen eben nicht.
Vollkommen d’accord mit deinem Einwand! Sofern es nicht um Kultur-, Nachrichten- oder das Spartenprogramm (bspw. BR Heimat, SWR 2, etc.) des ÖR-Radio geht, sondern reines Unterhaltungsradio gemeint ist, kann das m.E. aber ohnehin weitgehend wegrationalisiert werden - das können die Privaten genau so gut / schlecht wie der ÖR selber bereitstellen…