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Cake day: June 12th, 2023

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  • Wichtiges zuerst - ich bin kein Anwalt oder experte, beherrsche nur Beamtendeutsch ein wenig.

    Also wenn ich das richtig verstehe handelt es sich um ein privat Darlehen, welches zwischen Familienmitgliedern ausgezahlt wurde und wofür nur zum Zwecke Wohngeld ein Vertragsschreiben existiert?

    Ich bezweifle, dass das Amt in irgendeiner Form Zugriff auf Informationen zu dem Darlehen hat, außer dieser Vertrag wurde damals mit eingereicht. Selbst dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Rückzahlung Teil irgendeiner Dokumentation ist. In der Regel läuft es ja bei einem Darlehen, das nicht privat ist, so, dass wenn ich als Darlehensnehmer in Zahlungsverzug gerate meldet der Darlehensgeber (Bank o.ä.) das an Inkasso/Schufa/Gericht wo dann das eintreiben des Geldes in Auftrag gegeben wird bzw die ausstehende schuld dokumentiert wird.

    Sprich ohne öffentlich einsehbare Informationen ob oder wie sie das Darlehen zurück gezahlt hat, kann das Amt oder sonst wer ja gar nicht wissen wie die Rückzahlung des Darlehens ablief. Speziell aus dem Ausland äußerst schwierig zu beweisen würde ich sagen.

    Wenn sie sich dennoch sorgt, kann sie ja mit ihrer Familie einen Vertrag aufsetzen der sagt “Mit Wirkung zum 01.01.2024 ist das Darlehen abgezahlt und es besteht keine Schuld zwischen A und B.” oder sowas in der Art halt.

    Wie das schlussendlich abgezahlt wurde muss da ja nicht drin stehen, nur dass die Schuld nicht mehr existiert.

    Und wenn doch jemand fragt - “ich habe meinem Cousin Deutschunterricht übers Internet gegeben und damit meine Schuld abgearbeitet” oder sowas, nachprüfen kann das sowieso keiner.



  • Etwas anderes Thema aber kreative Punkt erinnern mich an eine Geschichte aus meiner Realschule.

    Eine Klassenkameradin konnte sich in einer Mathearbeit nicht an die korrekten Formeln erinnern und hat einfach das beschriebene Dreieck sorgfältig auf ein DIN A4 Blatt gezeichnet und die gefragten werte mit dem Geodreieck ausgemessen (erstaunlich genau auch noch).

    Sie hat Punkte für das korrekte Ergebnis und Kreativpunkte für die Idee bekommen, aber Abzüge für den “falschen” Rechenweg. Und es gab nie wieder Aufgaben mit Werten die auf ein a4 Blatt passen würden.









  • Das ist mitten in Bahrenfeld. Würde also zu der Hypothese “gehobenes Bürgervolk” passen.

    Ja, ich sehe was du meinst.

    Ich muss mal sehen ob ich sie oder eine der Kolleginnen nicht mal erwische wenn nicht soviel los ist um mal 1-2 naive Fragen stellen.

    Im Grunde könntest du auch versuchen ein Gespräch mit den Marktleitern zu führen, sie haben sie ja eingestellt und wenn ihnen das Personal am Herzen liegt ist so ein Hinweis vielleicht auch für die interessant. Da könnte man auch offensiver in den Fragestellungen sein "Mir ist da was aufgefallen…"oder so ähnlich. Generell erstmal diplomatisch bleiben, konfrontativ kann man immer noch werden.

    Ich wünsche dir da ganz viel Kraft und die richtigen Worte!

    Und schön demonstrieren gehen, heute noch in Harburg 17 Uhr oder halt morgen 14 Uhr am Michel, Familie und Freunde einpacken und schönen Sonntagsspaziergang auf der Ludwig Erhard :)


  • Welcher Bezirk in Hamburg fände ich interessant, Wilhelmsburg würde mich beispielsweise sehr überraschen, dass es rassistische Gründe hätte.

    Das mit der leeren Schlange ist seltsam, aber manchmal bin ich auch einfach im Blindflug, Podcast auf den Ohren, Kopf voller Gedanken ‘Huch nebenan war keine Schlange, naja jetzt ist das Zeug schon auf dem Band’.

    Wenn ich persönlich die Wahl habe und die Schlangen alle gleich sind Stelle ich mich bei den ältesten KassierInnen an, die sind fix, quatschen meist nicht zu viel und meide eher die jüngeren KollegInnen.

    Ultimativ habe ich keine Antwort auf deine Frage, vielleicht ein wenig beobachten im Zweifelsfall vielleicht auch ihre jüngeren KollegInnen danach fragen, ob sie deine Beobachtung teilen, die sind den ganzen Tag da, du und ich im Zweifel nur ne halbe Stunde.

    Wenn sich deine Befürchtung erhärtet, meld dich, dann sammeln wir die Kollegen aus Harburg und Hamburg Mitte ein und cornern ein paar Wochen vorm Edeka ;)







  • Meine ehemalige Kompanie wurde Mal von der Feuerwehr um Hilfe bei der Suche nach einem verwirrten Senioren, der über Nacht aus einem Altenheim verschwunden war, gebeten. In der Gegend gab es vorwiegend Maisfelder, die mussten mit langen Menschenketten abgelaufen werden. Als Ausbildungskompanie hatten wir halt knapp 200 Leute die mit 30 Minuten Vorwarnzeit Mal eben mobilisiert werden konnten, gerade im ländlichen Raum kann keine andere Organisation das stemmen. Der gesuchte Herr konnte dennoch leider nur Tot geborgen werden.

    Zur gleichen Zeit wurde auch das First responder Programm geschaffen, Sanitätsdienstliche Amtshilfe im ländlichen Raum um die Reaktionszeiten bei Notfällen zu verkürzen. Als Lazarett Regiment war natürlich das Fachpersonal vor Ort und konnte den “blinden Fleck” gut abdecken, bis die eigentlichen Rettungskräfte eintrafen.

    Es gab glaube ich eine Vorfall in der Gegend wo ein Rettungswagen auf dem Weg zu einem Einsatz verunglückt war und für einen Unfallteilnehmer kam die dann Hilfe zu spät, obwohl wenige Kilometer entfernt einige hundert Sanitäter, mehrere Dutzend Rettungsassistenten und eine Handvoll Ärzte nichts ahnend ihren Dienst taten. Seitdem gab es dann eine spezielle First responder Abteilung in unserer Kaserne.