Faschisten werden sich immer als Opfer stilisieren, ob mit oder ohne Verbotsverfahren - im Zweifel lügen sie halt. Das Verfahren wird da am Ende gar keinen Unterschied machen.
Faschisten werden sich immer als Opfer stilisieren, ob mit oder ohne Verbotsverfahren - im Zweifel lügen sie halt. Das Verfahren wird da am Ende gar keinen Unterschied machen.
Ein gescheiterter Verbotsverfahren legitimiert die AfD nicht mehr als eine Demokratie, die es gar nicht erst versucht, sich gegen sie zu wehren.
Bis jetzt sagt die AfD: Wiesooo, wir sind eine ganz normale Partei, gewöhnt euch an uns!
Im schlimmsten Fall werden sie das halt weiterhin sagen.
Mit dem Verbotsverfahren können wir nur gewinnen.
Der Arbeitnehmer muss seinem Arbeitgeber erstmal gar nicht sagen, was ihm gesundheitlich fehlt.
So ist es. Der Chef müsste sich also in der Lage fühlen, auf einen Blick jede potentiell arbeitsunfähig machende Diagnose (aus jedem einzelnen medizinischen und psychischen Störungsbereich) restlos ausschließen zu können. Vollkommen hirnverbrannt.
Wenn das keine rechtlichen Konsequenzen hat verlier ich meine letzte Hoffnung ins deutsche Arbeitsrecht.
Bizarr. Was sollte ein Hausbesuch durch den Arbeitgeber auch bringen? Das sind weder Ärzte noch Psychotherapeuten, geschweige denn beides, somit können sie Arbeitsunfähigkeit also auch gar nicht einschätzen.
Der einzige logische Zweck ist Drangsalierung.
keine Angst mehr vor großen Spinnen
Aber früher schon? Das wär ja schon voll der große Fortschritt. Bestimmt kannst du das gleiche auch für die Kleinen schaffen.
alles was kleiner als ne 2€ Münze ist löst ne Reaktion aus
Finde ich gar nicht mal so überraschend. Die kleinen bewegen sich ja ziemlich anders als die großen - und man begegnet ihnen häufiger. Wie gesagt, ich wäre da sehr zuversichtlich, auch diese Angst mittelfristig in den Griff zu bekommen; die Frage ist einfach, ob man den Aufwand dafür investieren möchte.
Klingt nach einem guten Ansatz, der in vielen Fällen bestimmt weiterhelfen kann - Ausnahmen wären extrem starke Phobien, da kann so etwas auch nach hinten losgehen. Heftige Phobien werden oft von sehr selbstabwertenden Gedanken begleitet, da ist es wirklich sehr nützlich, diese vorab zu identifizieren und dann mit jemandem gemeinsam in die Konfrontation zu gehen, der die Gedanken im Akutfall auf eine freundliche und kompetente Weise beantworten kann. Muss natürlich kein Therapeut sein, aber die haben es jedenfalls gelernt. Aber ein Versuch wäre es aus meiner Sicht auf jeden Fall wert.
Was bestimmt auch noch nützlich ist in der Selbstbehandlung wäre eine große Handvoll Infos. Zu verstehen, wie Angst funktioniert, warum wir die haben (und warum die auch richtig gut und wichtig ist) und was im Moment der Konfrontation genau abläuft (und dann ggf. in die selbstabwertende Gedankenspirale führt) hilft oft schon, weil etwas zu verstehen einem immer auch ein bisschen das Gefühl der Kontrollierbarkeit gibt.
Und auch noch wichtig: Wertschätzung, Wertschätzung, Wertschätzung. Wahrscheinlich das schwierigste in der Selbstbehandlung. Nicht auf sich rumhacken und jeden Erfolg richtig abfeiern. Wenn man das hinbekommt oder jemanden dazu instruieren kann, dabei zu helfen, dann kommt man bestimmt schon richtig weit.
Ich werd dir nicht widersprechen - es gibt in der Psychotherpie nichts, was es nicht gibt. Aber kein anderes Störungsbild ist so erfolgreich und sicher behandelbar wie Phobien. Und mit ein bisschen Zuversicht an die Sache ranzugehen hilft immens. Das heißt du hast zwar recht, aber es kommt ungefähr dem Warnhinweis gleich, jemandem mit einer Bronchitis zu sagen: Vertrau nicht zu sehr auf die Hausärzte, auch an einer Bronchitis kann man sterben!
Ich bin absolut zuversichtlich dass man die Spinnenphobie von Katzastrophe sehr sehr gut behandeln kann, denn das ist bei Phobien so gut wie immer der Fall. Und ich trau mich das zu sagen, denn Phobien zu behandeln ist erstens mein Beruf, und zweitens war ich früher selbst Betroffene. Nur die häufige Behauptung, das sei “einfach” (im Sinne von: Mach doch eben mal selbst, stell dich nicht so an, es ist ganz leicht) wie auch hier im Thread, die ist natürlich Quatsch und macht das ganze im Zweifel sogar eher schwieriger (weil man sich dann wirklich oft direkt selbst abwertet). Aber ein bisschen Zuversicht, um einer Therapie eine Chance zu geben, wollte ich auf jeden Fall hierlassen.
Expositionstherapie hilft auf jeden Fall. Aber sie ist eben nicht “einfach” oder “einfach mal so gemacht”, wie das oft impliziert wird (wie auch hier durch den anderen Kommentator). Wenn du das in nem geregelten Setting mit einem guten Therapeuten und ausreichend Zeit machst, könntest du die Phobie bewältigen, versprochen.
Die Frage ist eher, ob du das willst. Therapie ist mit einem hohen zeitlichen und emotionalen Aufwand verbunden, und Spinnenphobien sind oft nicht furchtbar einschränkend. Da muss man Kosten und Nutzen einfach individuell gegenüber aufwiegen.
Ich bin Psychotherapeutin. Wenn jemand in ambulanter Therapie nicht kommt fehlen mir halt einfach ~100€ in dem Monat. In der Psychotherapie werden deshalb häufig Ausfallhonorare vereinbart, um diesen Ausfall zumindest teilweise zu kompensieren.
Manche Ausfalle kann man patientenseitig nicht verhindern, dafür habe ich das größte Verständnis. Eine gute Lösung gibt es nicht, da ambulante Gesundheitsdienstleistungen immer auf Honorarbasis funktionieren.
Aber medizinische Praxen haben dafür seit langem eine eigene Lösung gefunden: Überbuchen. Jeder Termin wird knapp kalkuliert, der Nachfolgetermin dann leicht verschoben, um die durchschnittlich ja jeden Tag eintretenden Ausfälle gar nicht zu bemerken. Deswegen warten wir im Wartezimmer teilweise über eine Stunde.
Das heißt ich hab schon Verständnis für Praxen, die jetzt auch bei medizinischen Terminen nach Ausfallhonoraren fragen - aber wenn das kommt, dann gibt es keine Rechtfertigung für diese Wartezeiten mehr. Im Moment geht den ärztlichen Niedergelassenen kein Geld verloren, die Patient:innen zahlen den Ausfall bereits, in Wartezeit.
Wenn die Ausfallhonorare kommen und wir immer noch stundenlang warten müssen, dann nehmen die Praxen mehr Geld ein, als sie realistischerweise an dem Tag verdient haben könnten. Und das muss echt nicht sein.
Da ist jedes Auto ja ein bisschen anders… bei mir ist es ein Drehregler links vom Lenkrad. Im Zweifel stehts in der Bedienungsanleitung, wo du die Höhe einstellst. Irgendwie gehts immer.
Wenn du nicht gerade mit Fernlicht unterwegs bist ist wahrscheinlich einfach dein Scheinwerfer ein bisschen zu hoch eingestellt.
Oh war gar nicht als Kopf waschen gedacht - auf keinen Fall gegen dich, höchstens gegen den Artikel. Keine Fehler machen zu wollen ist doch was sehr menschliches, und in Bezug auf die eigenen Kinder geht das glaube ich allen so.
Ich bin auch keine Erziehungswissenschaftlerin, sondern Psychotherapeutin. Ich glaube das beste, was Eltern für ihre Kinder tun können, ist gesund und glücklich zu sein und eigene Defizite mit Gelassenheit und Selbstmitgefühl hinzunehmen. Wir geben unser bestes, mehr kann niemand verlangen, auch wir selbst nicht. Und wenn du das deinen Kindern vorlebst, hast du ihnen bereits eine unglaublich wichtige Fähigkeit für ihr Leben mitgegeben.
(Abgesehen davon ist ein Kinderarzt ohnehin keine Autorität was gelingende Kindeserziehung angeht. Was er schreibt ist damit maximal eine Privatmeinung, keine Einschätzung einer Fachkraft.)
Ich lese da vage und teilweise widersprüchliche Erziehungstipps, wie man sie in jedem Klatsch-Blatt findet. Was bestimmt stimmt: Eltern wollen alles richtig machen und lesen deshalb alles mögliche. Diesen Artikel zum Beispiel.
Interessant dass es bei HSV-2 mehr als 10% sind. Das würde ja bedeuten ein großer Anteil der Bevölkerung hat sogar beide Infektionen.
In Deutschland haben 90% den Virus. Höchstwahrscheinlich hat er den Virus schon längst (ganz unabhängig von der Ex-Freundin), aber halt asymptomatisch.
Ich hab noch nie eine labbrige Gewürzgurke gegessen. Aber da hatte ich vielleicht bisher ein glückliches Händchen.
Was ist denn das besondere an denen aus dem Spreewald? Ich hab da noch nie einen Unterschied feststellen können zu ganz normalen Essiggurken.
So einen Unsinn sagen zufällig immer nur Leute, die sich nicht bis kaum damit auskennen.
Natürlich können wir ganz viel belegen; deshalb spricht man ja überhaupt erst von Sozialwissenschaft. Manches wird kontrovers diskutiert, für einiges haben wir noch keine ausreichenden Belege; Gendern gehört nicht dazu. Und diese Fakten kümmern sich netterweise nicht darum, ob du an die wissenschaftliche Methode glaubst.