Der Hausarzt bekommt für ein Spektrum an Leistungen eine Pauschale pro Patient, anstatt die Leistungen einzeln mit der Kasse abzurechnen. Das bedeutet, jede Leistung, die erbracht wird, geht jetzt von seinem Gewinn ab, und er wird es sich dreimal überlegen, ob er sie erbringt, und zwar aus wirtschaftlichen, nicht aus medizinischen Gründen.
Wenn da ein junger Mann in die Praxis kommt, die gehen ja notorisch nicht zum Arzt und sind sowieso nicht viel krank, springen dem Arzt natürlich gleich die Dollarzeichen in die Augen. Zum Ausgleich dafür kannst Du, wenn Du älter wirst, mit Knickerigkeit rechnen.
Ich glaube man kommt raus, indem man in eine KK wechselt, die im Bundesland keine HzV-Verträge machen, aber das ist jetzt wirklich nicht zitierfähig.
Und wieder diese Idee, wenn ich nur aufhöre mit dem Trinken, wird alles gut und alle haben mich wieder lieb. Das mag bei einigen der Fall sein, aber für die allermeisten ist es voll anstrengend, das Trinken aufzugeben, wenn sie schon regelmäßig trinken, auch wenn noch keine physische Abhängigkeit besteht. Ich konnte z. B. überhaupt nicht mehr einschlafen, und auf sowas muss man vorbereitet sein, sonst gibt man nach dem dritten Tag ohne richtigen Schlaf auf. Und das ist nur eines von vielen Beispielen, die ich geben könnte, von wegen alles eitel Sonnenschein!
Drücke allen die Daumen, die sich auf einen Weg gemacht haben!