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Cake day: March 7th, 2025

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  • Um hier mal etwas praktischer zu werden und nicht nur Allgemeinplätze zu bedienen wie dieser Artikel, teile ich gerne ein paar Punkte, die bei uns (Verheiratet, beide Berufstätig, zwei Kinder) enorm helfen:

    • Familie und Netzwerk: Kinder groß zu ziehen ist leichter, wenn mehr Hände mit anpacken können. Es wäre für uns schlichtweg nicht möglich beide weiter in Vollzeit zu arbeiten, ohne die Unterstützung durch die Großeltern. Zur praktischen Abstimmung haben wir eine Signal-Familiengruppe.
    • Guten und vor allem flexiblen Arbeitgeber suchen: im Homeoffice zu arbeiten oder mit Gleitzeit zu arbeiten ist Gold wert. Das geht sicher nicht bei jedem Job. Vereinbarkeit von Job und Familie ist aber viel leichter, wenn man diese Möglichkeit hat.
    • Familienkalender: Termine werden im gemeinsamen Familienkalender gepflegt - keine Kompromisse. Dadurch ist immer transparent wer wann was macht oder machen muss.
    • Rezept- und Einkaufslistenapp: wir benutzen Paprika 3 und sind vollkommen überzeugt. Das Planen der Mahlzeiten im Voraus für die Woche spart Zeit und Geld und verringert auch die Menge an Lebensmitteln, die wir wegwerfen.
    • Putzfrau: ist ein Luxus und kann nicht jeder im Budget unterbringen; dennoch eine große Verbesserung dieses ganze Thema einfach an jemanden übergeben zu können.

    Hat jemand darüber hinaus noch sinnvolle Ergänzungen? Der Artikel hatte für mich ja leider nichts wirklich Konkretes…


  • Ja, vermeintlich tut das auf dem real existierenden Spielplatz niemandem weh und 38.000 EUR sind im Budget der Stadt ein winziger Posten. Trotzdem geht damit vollkommen unnötig Vertrauen kaputt oder bestehende Vorbehalte werden gefühlt bestätigt.

    Ja, in einer idealen Welt sollten Onkel Hans-Peter und Tante Hildegard bei der nächsten Kommunalwahl schauen, wie sich der Betreuungsschlüssel in der KiTa ihrer Enkel verändert hat, wie der städtische Nahverkehr läuft oder wie zuverlässig die Müllabfuhr ist. Womöglich ist bei einigen Wählerinnen und Wählern dann aber dieser Gedanke im Hinterkopf, wenn sie dann in der Wahlkabine stehen: “Diesen etablierten Politikern geht es ja eh nur darum Spielplätze umzubenennen; hab ich doch schon immer gewusst, dass die nicht taugen!”






  • I even understand much better why Germany fell prey to fascism at the time. Germans had gone through two million KIA, major territorial losses, a once in a century pandemic, hyperinflation, crippling economic war reparations and a once in a century economic depression in the span of less than twenty years and yet only a third of them voted for the fascist in the last free election. Keep in mind that democratic tradition was not firmly established in Germany by that point. Meanwhile US citizens have gone through a major economic crisis in 2008/9, a major pandemic and and increase in egg prices and suddenly more than half of voters there chose the fascist.





  • Yes, the family reunification for people with this status has been a controversial issue in Germany for years. While some people end up with a refugee status similar to other countries, many others are recognised as “with subsidiary protection status” or even plainly have their application rejected altogether. Critics have long since advocated for an end to family reunification for people without full refugee status. Some have even proposed cutting social payments to non refugees like several other EU countries do. For now it’s only this somewhat limited measure, which is still controversial among the left. My personal prediction is that with far right political pressure increasing the current centre government in Germany will continue to develop its refugee and asylum policy more in the direction of Denmark and less in the direction of Merkel.







  • In dem Interview wirft die Dame aus meiner Sicht viel durcheinander.

    Zum Thema Kinder machen Radau im Restaurant:

    Die Eltern sagen nur: Naja, das sind halt Kinder… Und breiten dann auf dem Boden die Krabbeldecke samt Spielzeug aus. Sie nehmen einfach oft keine Rücksicht […]

    Ja, das ist ein Problem. Aus meiner Sicht ist das ein Versagen der Erziehung. Wer als Eltern so handelt, handelt aus meiner Sicht falsch. Der Betreiber eines Restaurants hat Hausrecht und kann davon Gebrauch machen.

    Zum Thema Kinder beruhigen im Restaurant:

    “Ich bin da ganz klar pro Handy und Tablet. So herrscht Ruhe am Tisch […]”

    Ich werfe ungern mit Begriffen wie schlechte Mutter um mich. Da die Dame selbst angibt drei Kinder zu haben und Handy und Tablet für Kinder im Alter von 2-5 Jahren stark befürwortet, halte ich sie jedoch für eine schlechte Mutter.

    Ein Blick in einige Nachbarländer wie Frankreich oder die Niederlande zeigt, wie das Miteinander in Restaurants auch deutlich besser funktionieren kann. Einerseits scheinen Kinder dort meiner Erfahrung nach ruhiger und braver zu sein, zumindest in Restaurants. Andererseits ist es dort normal, dass auch Familien mit Kindern in Restaurants zu Gast sind und dort nicht wie unwillkommene Störenfriede empfangen werden. Vielleicht trägt dieses unverkrampfte Verhältnis zu einem"virtuos cycle" bei, der für alle Beteiligten Verbesserung mit sich bringt.

    Aus meiner eigenen (anekdotischen) Erfahrung, macht es einen gewaltigen Unterschied, ob ich mit meinen (meiner Meinung nach gut erzogenen) Kindern in ein Restaurant in meinem Heimatland (NL), dem Land, wo ich studierte (FR), oder dem Land, wo ich nun meinen Wohnsitz habe (DE), gehe. Nirgendwo ist die Qualität des Essens schlechter, der Service unfreundlicher, das Kartenlesegerät kaputter und das Durchschnittsalter der Gäste höher als in Deutschland. Aber hey, dafür haben wir inzwischen auch ein Preisniveau wie in französischen Restaurants.