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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Jesus only in Bavaria. But otherwise you’re right.

    An anecdote: Back when I was studying we had the opportunity to gain a temporary full version of a specialised software. All there was to do was to proof that one is a legit student. We had to submit our proof of enrollment to the software’s manufacturer. The only way to do so was to submit it via fax! It coldn’t be done with email, as they told us on the telephone hotline. The software was a German product. We already have been overtaken by the rest of the world (regarding the IT sector).


  • Prominentestes Beispiel ist ja Reddit. Als die damals das neue Design eingeführt haben, war ich erstmal verwirrt. Zwar gab es parallel immer noch das alte Design, aber letztendlich habe ich mich recht schnell an das neue Design gewöhnt.

    Viel schlimmer finde ich es, wenn Programme ihr Interface neu gestalten. Das sorgt dafür, dass zunächst der Workflow ins Stocken gerät. Ganz schlimm ist es bei Windows 11, das ich auf der Arbeit benutzen muss. Es ist ja nicht nur das Design, also die Optik, das sich geändert hat. Das Design finde ich persönlich sogar ansprechender als das von Windows 10.

    Neben der mittigen Platzierung des Startmenüs in der Taskleiste (kann man zum Glück wieder auf links umstellen), ist das Kontextmenü verschlimmbessert worden. Die Befehle “Ausschneiden”, “Umbenennen”, “Löschen”, “Kopieren” und “Einfügen” sind jetzt Symbole, die wahlweise mal oben oder auch mal unten im Menü auftauchen. Wenn man auf einige Funktionen (z.B. ein Bild drucken oder eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellen (“senden an…”)) zugreifen möchte, dann muss man erst auf das “alte” Kontextmenu, wie man es von Win 10 kennt, umschalten. Das alte Kontextmenü ist auch von der Optik her nicht im Windows-11-Style.



  • Dieses Phänomen wird immer wieder auftauchen, sobald sich etwas ändert. Es wird ein bisschen rumgezetert, aber letztendlich arrangiert man sich damit. So wie es auch bereits in der Vergangenheit geschehen ist, mit Sachen, die bei ihrer Einführung sehr auf Skepsis gestoßen sind aber heute als absolut normal angesehen werden:

    • Anschnallgurte in Autos
    • Airbags
    • Manuelle Schaltung wird nicht mehr angeboten
    • Rauchverbot im Linienbus
    • Staubsauger nur noch mit 900W
    • FI-Schalter im Sicherungskasten
    • Farbe jetzt lösemittelfrei
    • Computer ist jetzt idiotensicher - man kann ihn nicht mehr mit “format c:” kaputtmachen
    • Webseite hat neues Design, die Knöppe sind jetzt woanders
    • Gasofen hat jetzt Bimetallschalter als Sicherheitseinrichtung
    • Not-Aus an der Kreissäge
    • Müll muss getrennt entsorgt werden
    • Altöl nicht mehr in den Garten kippen
    • und vieles mehr

    Aber dass Getränkedosen früher einen Abreissdeckel hatten wusste ich bis heute nicht. Ich dachte, der Verschluss, wie man ihn heute kennt, wäre schon immer so gewesen.



  • Ich reiße die Deckel immer ab.

    Ich habe auch noch nie einen Deckel verloren. Die Deckel kommen ja wieder auf die Flasche drauf, wenn diese leer ist. Man sammelt ja erstmal ein paar Flaschen um für diese dann am Leergutautomaten das Pfand zurückzuerhalten. Ich sammle die Flaschen in einem großen Müllsack. Ohne Deckel würde alles klebrig werden, weil immer noch ein Reststropfen in den jeweiligen Flaschen ist. Ich denke, dass andere dies ähnlich handhaben.

    Ein viel sinnvollerer Beitrag zum Umweltschutz wäre es aber, wenn man den Deckel (vermutlich ABS) aus demselben Material herstellen würde, das auch für die Flasche (PET) hergenommen wird. Eines der größten Probleme beim Recycling von Kunststoffen ist, dass diese oft nicht sortenrein vorliegen (aus dem Grund sind z.B. Tetra-Packs noch schlimmer: weil Pappe (“aus nachwachsenden Rohstoffen”), Folie und Aluminium unzertrennbar miteinander verbunden sind, können diese Verpackungen nicht recyclet werden - hier bleibt nur die Müllverbrennung).

    Ich glaube, die Leute regen sich nur deswegen auf, weil Umweltschutzmaßnahmen sich in der Vergangenheit häufiger als billiges Greenwashing (oft mit den Buzzwords “klimaneutral”, “nachhaltig”, “green/grün” etc. versehen) entpuppt haben, was sich auch häufig leicht durchschauen lässt.




  • Hui, wenn man diese Auflistung so sieht, dann könnte man zu dem Schluss kommen, dass Uschi ein Trauma vom Internet hat. Vielleicht hat sich sich damals nicht im Vorstellungs-Thread vorgestellt oder nicht die SuFu benutzt. Und nun will sie jeden verfolgen und sich dafür rächen.


  • Das ist ja der Trick dabei. Alle brauchen dann ein neues Radio. Gut für die Wirtschaft.

    Ich habe mal irgendwo gehört, dass wohl der Betrieb von UKW-Sende-Einrichtungen viel mehr Energie benötigt als bei DAB-Anlagen. Deshalb sollen diese nach und nach abgeschaltet werden.

    Die Energie, die hierdurch eingespart wird, kann man dann in die Produktion neuer Radios stecken /s

    Ich kann mir gut vorstellen, dass im Katastrophenfall die Nutzung von UKW-Radios erhebliche Vorteile mit sich bringt, da die Technik so einfach ist und weil Radios im Allgemeinen sehr weit verbreitet sind. Vielleicht wird es in ein paar Jahren so sein, dass wieder mindestens ein UKW-Radio-Sender den Betrieb aufnehmen wird, nachdem man bei einer der zahlreichen Jahrhundertfluten, die noch kommen werden, festgestellt hat, dass analoge Technik doch ganz sinnvoll sein kann. Ähnlich wie mit den Sirenen, die früher in jedem Dorf betrieben worden sind. Nach und nach sind diese abgebaut worden, nur um diese jetzt nach und nach wieder aufzubauen, um ein analoges, einfaches Warnsystem in der Hinterhand zu haben, falls das Netz im Falle einer Katastrophe zusammenbrechen sollte.

    Ich finde, man sollte neuer Technologie immer offen begegnen, da diese oftmals auch Verbesserungen mit sich bringt. Man muss sich aber auch stets die Frage stellen, ob das Alte sich nicht ebenfalls als praktiabel erweist, z.B. als Backup, gerade, wenn diese Technik auf eine andere Weise funktioniert. Auch wenn dann zwei Systeme parallel geführt werden.


  • Guter Artikel. Nur:

    Je größer die Batterie, desto größer ihr Fußabdruck: Jede:r kann dafür sorgen, dass das eigene E-Auto nachhaltiger ist – durch die Entscheidung für ein kleineres Modell. Fakt ist leider: Der Trend zum fetten SUV setzt sich auch beim E-SUV fort. Es ist also weniger das E-Auto, das verbessert werden müsste – sondern das Autokauf-Verhalten.

    Das sehe ich nicht so. Es gibt praktisch keine kleinen Elektroautos - jedenfalls keine, die erschwinglich sind. Der Trend zum SUV setzt sich vor allem deswegen auch beim Eletroauto fort, weil man mit fetten SUVs halt auch fette Gewinnmargen ansetzen kann. Klingen tut es dann aber immer wie: “Die Leute wollen dicke SUVs fahren, das haben wir an den Zulassungszahlen gesehen”.

    Wenn man die Batterie eines E-Canyonero in einen Kleinwagen verpflanzen würde - bei gleichzeitig ausreichender Dimensionierung des Kleinwagen-Motors, dann würde auch das Problem mit der Reichweite wegfallen. Wobei die Reichweite weniger das Problem ist, sondern eher die Ladezeit (im Vergleich mit einem Tankvorgang bei einem Verbrenner). Wenn man aber nur ein- oder zweimal im Monat tanken laden müsste, dann würde das sicherlich auch die generelle Akzeptanz von E-Autos erhöhen.

    Weiter am Anfang des Artikels wird noch einmal darauf eingegangen, dass für die Herstellung des Fahrzeugs viele Rohstoffe benötigt werden: Ja, Autos mit Displays haben einen höheren Rohstoffbedarf als Autos mit Knöpfen! Wenn das Auto dann bei jeder Gelegenheit online überprüfen muss, ob es denn wirklich legal gekauft worden ist, dann erhöht das die Emissionen und auch den Bedarf an Rohstoffen indirekt. Auch, wenn zukünftig das Trendthema AI in Fahrzeugen implementiert wird.



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    11 days ago

    Das hat etwas mit dem Rebound-Effekt zu tun. Vereinfacht gesagt: Zwar werden die Motoren immer sparsamer, jedoch ist der Wunsch vieler Kunden, dass die Motoren gleichzeitig leistungsstark sein sollen. Man soll beim Beschleunigen ordentlich in den Sitz gedrückt werden. Das lässt sich mit einer 999 cm3-Maschine nicht realisieren. Also wird ein größerer, kräftigerer Motor eingebaut. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass zwar die Motoren sparsamer geworden sind, die Fahrzeuge, in denen sie verbaut werden, aber schwerer geworden sind. Somit wird der Sparsamkeits-Effekt des Motors negiert. Optimal wäre es gewesen, in ein altes Fahrzeug lediglich einen neuen sparsameren Motor einzubauen. Dann würde man tatsächlich weniger verbrauchen.

    Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht mit den Fahrzeugen, die ich bisher besessen habe:

    1991er Opel Corsa - ca. 900 kg - ca. 6,5 l/100 km - 60 PS

    2004er Mitsubishi Colt - ca. 1400 kg - ca. 6,5 l/100 km - 75 PS

    2017er Mitsubishi Space Star - ca 1000 kg - 4,8 l/100 km - 71 PS


  • Ich denke, der Wechsel nach Feddit.org ist die richtige Entscheidung. Hier funktioniert der Zugriff über den Browser und auch der Upload von Bildern endlich wieder.

    Ich kann nur von mir sprechen, aber ich bevorzuge es, mich über den Browser am Laptop einloggen zu können. Am Smartphone ist mir das einfach zu doof, mit der kleinen Bildschirmtastatur zu kommentieren. Ich benutze immer noch die wefwef-app, um mit dem Browser meines Smartphones auf diese Instanz zuzugreifen. Zum Durchscrollen reicht mir das.

    Zwar ist hier gestern noch alles recht leer (weil brandneu) gewesen, aber ich sehe, dass sich diese Community schnell mit Leben füllt. Hier und da gibt es noch einige Probleme mit der Synchronisation von abonnierten Communities, aber das groovt sich schon alles ein.