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Cake day: June 7th, 2023

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  • Also ich verstehe es denke ich einfach nicht so Recht.

    Ist das Argument jetzt: Wir werden „Sozialamt für Osteuropa“ und solche neuen Strafen würden nur diese Demographie treffen und deshalb sind sie gut?

    Ich finde das denke ich mutig? Weil so wie ich den Artikel lese, geht es darum diese unendliche Armut aufzulösen und wie schwer das fällt und dass es eine sehr sehr lange fast unmögliche Aufgabe ist die auch für böses Blut sorgt. Soll unsere Antwort darauf sein: Geburtenroulette verloren?

    Wenn wir -wie du sagst- an die Kinder denken, will ich sie doch eher bei uns eher in Sicherheit und Betreuung wissen oder?

    Ich verstehe denke ich nicht ob du einfach was beklagst oder sagen möchtest, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist.



  • Cool, dass du den Artikel geteilt hast. Finde ich ist ein guter Artikel für Unterhaltung.

    Ich bin sehr zwiespältig zu dem Artikel. Ich mag die Idee, dass Polarisierung zu weit geht und dass echte Neutralität etwas Wichtiges ist. Das es nicht darum geht in allen journalistischen Formaten einfach nur noch die vollkommenen Extreme einzuladen. (das ist aber natürlich toller content - wuhuuu content!) Dass man feinfühlig sein sollte und auch Polarisierung frühzeitig erkennen sollte und auch einige social media die auf reine Polarisierung abzielt eher meiden sollte.

    Es hat für mich aber auch ein ganz klares „centrist mindset“ Geschmäckle. Es wird schon darauf eingegangen als Beispiel, dass man gerne allen Wohnungen geben will, aber es gibt ja nicht genug für alle. Und dass man dann eher empathisch zuhören sollte ohne unbedingt zu fragen, was man tun kann. Verstehe ich, würde ich auch gerne so sehen, ich habe dennoch das Gefühl, dass es einfach gesellschaftliche Themen gibt, wo man schon mehr machen muss als nur: „oh nein ich wünschte es wäre anders für uns alle :)“. Also viele Themen, die auch hier für Demokratie gerühmt werden, wurden halt erkämpft. Frauenwahlrechte als eines der klassischen Beispiele. Natürlich entwickelt sich da auch eine „stille Mehrheit“, die dann eher dafür ist, aber so eine Bewegung und ihre Erfolge leben natürlich davon dass es wirklich Pusher gibt. Dass wir einen Diskurs haben wo auch Positionen herausgearbeitet werden. Auch das gebrachte Beispiel mit der Ukraine und den vorhanden Spannungen, natürlich wichtig, dass man ein Land nicht einfach spaltet in zwei Lager. Toll wenn man nicht ein Schwarz-Weiß erzwingt, aber ich finde die Idee, dass mehr Neutralität dann alles lösen wird auch etwas reduktiv. Es erinnert mich sehr an Psychotherapie Ansätze wo die Prämisse immer ist, dass Patienty ein Problem hat und dieses losgelöst von Umfeld oder Kontext lösen sollte/könnte.

    Vielleicht bin ich da einfach zu links für (?), aber das finde ich einfach nicht richtig. Gegen zu wenig Wohnungen kann man was machen als Gesellschaft. Gegen Klimawandel kann man was machen als Gesellschaft. Während der Pandemie hätte man mehr machen können, um uns alle vor den Konsequenzen der Maßnahmen mehr zu schützen. Privat/persönlich ist das aber jenseits meines Aktionsspielraumes auch wenn ich damit persönlich mit den Konsequenzen umgehen muss.

    Wie gesagt zwiegespalten. Ich find den schwarz-weiß Diskurs schlecht. Das overton Fenster verschiebt sich dadurch auch einfach nur weiter, ich sehe hier schon einen Weg um das vielleicht besser anzugehen.







  • I mean I can kinda see the point of using kings instead of oligarchy. But using oligarchy is a bigger stab at the billionaires in the room as well so I still think it captures a bigger part of the problem.

    Otherwise I think I‘m down for her saying that she wants to get stuff done but I mean is she? I‘m totally uninformed but being highly ignorant it reads a bit like a whatever statement. Like you mentioning it is also just a performative act so yeah shrug

    I do think the Dems have a problem in establishing words and totally losing the plot or narrative control over their words. Woke totally slipped into an insult and I don‘t think that was an unavoidable thing. I think if Dems would go for more public social policies they would get a lot of the votes back they have been shedding but I think their oligarchic interests are in their way. Like Harris could’ve just campaigned on getting SOME change done and I think more people could’ve warmed up to her but that particular ship has sailed.

    Thanks for linking the article and centring the discussion.



  • Ich denke viele Leute werden dir da unterschiedliches Feedback geben, wann sie es als rassistisch empfinden. Es ist aber ein sehr typischer Moment von Alltagsrassismus. Vor allem weil ich als Empfänger der Frage ja auch niemals wissen kann, ob du es „nicht abwertend“ meinst.

    Alleine die Erfahrung immer in eine andere Schublade gesteckt zu werden, ist meist schon die Rassismus Erfahrung.

    Ich finde die Frage in vielen Kontexten legitim, wenn klar ist das mein Gegenüber wirklich an mir als Person interessiert ist und nicht versucht mich schnell zuzuordnen.

    Leider fühlen sich halt auch viele PoCs (mich eingeschlossen) nicht wohl in dem Therapie Setting wenn unser Gegenüber weiß ist. Ich muss halt hoffen, dass meine Erfahrungen Ernst genommen werden und ich nicht in der Behandlung selber wieder mit ner Rassismuserfahrung konfrontiert werde. Ich denke diese Spannung sorgt auch dafür, dass je nachdem wie früh oder wie die Frage gestellt wird, es auch negativ wahrgenommen wird.

    In deinem Beispiel ist es zum Beispiel real ein Dialekt, der die Frage triggert und nicht die assumption: ah andere Hautfarbe du kommst von bla. Manchmal sind es solche Kleinigkeiten an denen ich es zum Beispiel festmache ob ich die Frage komisch/weird/unangenehm finde oder ob jemand einfach interessiert ist. Aber auch PoC experience is natürlich kein monolith.




  • Okay, ich hab das Spiel nicht selber gespielt. Aber ich finde den Takeaway von dem Artikel ein bisschen flach.

    Klar müssen wir koalieren, um eine Brandmauer gegen rechts zu haben. Aber ich finde die Formulierung impliziert mir etwas viel, dass man als linksorientierte Person mit der Koalition unglücklich sein würde, aber dass dann ja später vielleicht bessere Zeiten kommen.

    Ja klar geht es immer langsamer als man es haben will, aber ich sehe auch nicht warum man nicht kritisch sein sollte? Ich kann auch mit Leuten koalieren, die ich kritisch betrachte, ich habe momentan aber eher das Gefühl dass sich CxU sehr darauf ausruht Migration als Thema zu haben und den Aufschwung nach der Ampel zu nutzen um einfach wieder ihr „übliches“ Programm abzuspielen.

    In welchem Szenario kommt es also hier auf meine Koalition an? Das Spiel impliziert und der Artikel auch dass man noch Macht hat und Sachen bewegen kann. Ich finde die Demos zeigen total klar, dass der Weg der CxU sehr sehr negativ betrachtet wird. Die CxU kann trotzdem einfach mit der AfD anbändeln und es ist egal was meine Perspektive dazu ist. Natürlich hoffe ich, dass unsere laute Stimme gegen Rechts durch Merz‘s „Dickschädel“ geht, aber mit welchem Angebot von Koalition sollten wir hier denn locken?

    Sorry für den etwas unsortierten Rant, irgendwie hat mir der Artikel echt nicht zugesagt, aber danke dir fürs Teilen.


  • He is flirting with the alt-right. And some movements „dabble“ in nazi memorabilia to mention the most flagrant connections to it or his failure to even outright criticize Hitler.

    I know that the word Nazi is really triggering but its also true in this case. He is not said to be a Nazi himself but flirting with them. Which is factual and not really discrediting per se.

    If the only argument here is: Nazis can only be German and its a historical term that cannot ever be applied to other nations I think that belies how everyone consistently uses language in a not strict academic sense and even then there are academic papers linking him to Nazism and right ideology in general.

    And your other insinuation of saying that „anyone who isnt working for a more just and equal society“ would be applicable to Trump, his campaign and the things he platforms falls flat if you look at what his recurring talking points are. Sure let’s use the word Nazi less bit of course in association with Trump it gets used for very clear, explicit parallels. But I don’t think you really care about that if you try to frame everything as tiny transgressions by people who are just not „fighting for a more just and equal society“. If Nazi is too strong a word, what would you propose? And is the use of it logically a valid reason to discredit an opinion? On an open source platform talking about people who have English as a second or third language?