• FooBarrington@lemmy.world
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    22
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    8 hours ago

    Ist es nicht eher ein Armutszeugnis der AfD, dass sie Extremisten nicht ausschliesst?

    Ja, das ist ein Problem. Aber der Druck von aussen führt zum Schulterschluss nach innen. Würden die etablierten Parteien gelassener reagieren, würde die AfD sich wohl mässigen. Björn Höcke wird ohnehin überschätzt. Er ist einflussreich, aber kein Partei-Diktator.

    “Die lassen die Nazis nur in der Partei, weil ihr sie danach fragt, sie auszuschließen!” Ficken Sie sich, Herr Jesse.

    • Teddy Police@feddit.org
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      7 hours ago

      Jesse gilt als einer der Gründerväter der Extremismustheorie, die er wie folgt beschreibt:

      „Die Extremismustheorie geht davon aus, dass die Rechts- und die Linksextremisten einerseits weit voneinander entfernt, und andererseits dicht benachbart sind, wie die Enden eines Hufeisens. Es gibt Feindbilder, die sich decken, etwa gegen Amerika, gegen die Globalisierung, gegen den Kapitalismus. Es gibt aber auch Feindbilder, die völlig unterschiedlich sind, auf der einen Seite die Fremden, und auf der anderen Seite etwa der Staat, der bekämpft wird.“

      (Wikipedia)

      Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

    • RalfWausE@blackneon.netOP
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      7 hours ago

      Naja, eine gewisse (an einen Kindergarten erinnernde) Logik kann ich dahinter schon erkennen: Die Nazis sorgen für Aufmerksamkeit, sie sorgen für Klicks und sie sorgen für Reibung. Die AfD lebt davon sich als “echte” Opposition im Gegensatz zur “gesteuerten Opposition” (Wortlaut einiger AfD Anhänger aus meinem Bekanntenkreis) zu präsentieren, würden sie anfangen sich den “Altparteien” anzunähern um eine Koalition anzustreben würde dieses Image bröckeln.