In knapp 50 Jahren ist es Airbus gelungen, mit dem amerikanischen Flugzeugbauer Boeing gleichzuziehen. Doch ist dabei alles mit rechten Dingen zugegangen? Seit Anfang der 2000er Jahre verdächtigt die CIA den europäischen Konzern, Bestechungsgelder zu zahlen, um Marktanteile gegenüber Boeing zu gewinnen. US-Behörden können in solchen Fällen hohe Strafzahlungen fordern …

Die Geschichte von Airbus ist die eines beispiellosen Erfolgs. Seit der Gründung des Unternehmens in den 70er Jahren bis heute stieg Airbus zum weltführenden Flugzeugbauer auf. Doch dieser Erfolg machte viele Kritiker stutzig. Seit langem kursieren Gerüchte, dass Airbus Schmiergelder zahlt, um Konkurrenten wie Boeing auszustechen.
Zu Beginn der 2000er Jahre beginnen amerikanische Ermittlungsbehörden wie die CIA und das FBI, die Geschäftsgebaren des europäischen Flugzeugbauers unter die Lupe zu nehmen. Und sie verdächtigen Airbus-Mitarbeiter, Geschäftspartner und Auftraggeber bestochen zu haben.
Doch dienen diese Untersuchungen nur der Korruptionsbekämpfung? Anhand der Hintergründe der Airbus-Affäre zeigt dieser Film, wie eine Besonderheit des US-Rechts, die sogenannte Extraterritorialität, amerikanischen Behörden erlauben könnte, juristische Mittel auch zu wirtschaftlichen Zwecken einzusetzen und so Rivalen von US-Firmen potenziell zu schwächen.

  • Gollum@feddit.deOP
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    1 year ago

    Und deswegen benötigen wir als EU eine Antikorruptionsbehörde, nach amerikanischen Vorbild, um uns gegen China und die USA verteidigen zu können.
    Und um uns um solche Fälle eben selber kümmern zu können.