Ein weiteres Beispiel für “WAS HAT DIE EU JEMALS FÜR UNS GEMACHT?”
Ohne die Wirtschaftskraft und Einigkeit der EU hätten das einzelne Länder nie durchbekommen. Da hätte auch der Wille dazu gefehlt, um Apple und Co. nicht zu verschrecken.
Oder noch schlimmer: Dann drücken einzelne Länder einzelne Ladestandards durch, aber wie das so ist dann unterschiedliche.
Deutschland würde immer noch Scart vorschreiben.
Aber mit zwei Pins vertauscht, weil Heinz-Peter das damals halt so verlötet hat.
Als jemand, der gerade einer Gruppe an einer Musikschule beigetreten ist: Das B/H Problem (das auf einem Schreibfehler beruht) war mir ja schon bekannt. Aber dass wir Deutschen auch noch eine komplett andere Stimmung des Instruments verwenden, als der Reste der Welt … 🤦
Es sind einfach zwei unterschiedliche System, nicht ein Schreibfehler oder überhaupt ein Fehler. (s. dieses Video)
Auch der Rest der Welt ist sich da nicht einig. Die spanischsprachige Welt benutzt das do-re-mi-System und in Indien ist das Verständnis von Musik und Tonleitern sowieso ganz anders.
Mit anderer Stimmung meinst du wahrscheinlich die Klarinette. Damit kenne ich mich nicht so gut aus, aber es gibt eine deutsche Klarinette und eine französische, nicht eine Rest-der-Welt Klarinette. Die sind auch in unterschiedlichen Ländern verschieden beliebt und es gibt auch Engländer, die deutsche Klarinette spielen.
Nein, es geht nicht um unterschiedliche Bauweisen oder dergleichen.
Das neue iPhone 16 mit SCART-Anschluss würde ich fühlen.
Aber das war doch 1. gut und 2. EU-Standard? Diese Wieland-Steckdose die der VDE für Balkonkraftwerke ausgeklüngelt hat ist ein besseres Beispiel, finde ich.
Statt 5 Kameras auf der Rückseite hätten wir dann 5 Ladebuchsen an der Unterseite. Menschen mit Trypophobie schaudern.
Genau darauf wollte ich hinaus. Danke für den Link. :)
Wichtig und richtig! Hoffen wir dass jüngere Generationen niemals das Trauma erfahren müssen das wir erfahren haben. Der Gedanke dass daran dass die alten USB Anschlüsse beim ersten mal immer (!) falsch rum waren, egal wie oft man geguckt hat, triggert mich noch heute.
Ich freu mich jetzt schon mein Ladekabel Etui mit drölfzig verschiedenen Kabeln in Rente zu schicken, wenn ich denn irgendwann alle Geräte ohne USB C ausgetauscht habe. Schaff ich bestimmt vor der Rente…
Der Gedanke dass daran dass die alten USB Anschlüsse beim ersten mal immer (!) falsch rum waren, egal wie oft man geguckt hat, triggert mich noch heute.
Die waren auch immer beim zweiten Mal noch falsch rum. :(
Ich bin bis heute davon überzeugt, dass USB-A 4 dimensional ist.
Gut, dass der dreieckige USB-Anschluss nie realisiert wurde.
oh nein doppelt Trauma :( aber ja das kam auch vor
Stattdessen gibt’s dann jetzt das Trauma, das jeder Port identisch aussieht aber verschiedene Dinge kann, genau wie jedes Kabel verschiedene Dinge kann. Wieviel Watt, welcher USB-Standard, Thunderbolt ja oder nein, Displayport Altmode ja oder nein, und dann noch die ganzen Hersteller die USB-C Kabel bauen, bei denen die Einsteckrichtung tatsächlich relevant ist. Bis es da einheitliche und verpflichtende Standards gibt haben wir nur ein Übel gegen ein anderes getauscht.
ist das nicht relativ einfach? Mit Blitz -> ordentlich Power, höherer Datendurchsatz, kann auch Bildschirm und Wäsche machen. Ohne Blitz -> Laden.
Absolut nicht. Thunderbolt ist auch in usb 4 noch freiwillig und nur weil dann kein pcie integriert ist heißt das nicht, dass der port nur für laden gut ist.
dann ists doch kompliziert, irgendwo hab ich noch ne Labelmaschine rumfliegen, die richtet das schon.
Fünf Fact: Die Ladeleistung bei USB-C ist so hoch, da könnte man problemlos auch E-Bikes damit in 2-3 Stunden laden.
Ich habe ein e-Bike, der Ladeadapter der dabei war schafft peak 84W. Der aktuell übliche USB PD-Standard ist 100W. Der neueste PD-Standard geht bis zu 240W, wobei der stärkste Adapter den ich bisher zu kaufen gefunden habe dieser hier mit 180W ist.
Da würde man aber vermutlich trotzdem gerne größere Stecker nehmen, falls doch mal ein Steinchen reinkommt.
Aber ansonsten: wie gut kann man den USB-C Stecker optimieren um damit auch sein E-Auto effizient laden zu können?
Usb-c drehstromanschluss!
USB-C PD ist am Limit mit 240W. Mehr als 5A schaffen die dünnen Kabeln nicht, und mit 48V ist der am legalen Limit für Kleinspannung. Für mehr müsste der Stecker dickere Kontakte haben (zB Anderson Powerpole 45A).
Je dünner die Kabel, umso größer sind die Leitungsverluste. Daher kommen im KFZ Bereich recht dicke Kabel zum Einsatz.
Dazu kommt, dass das Auto während dem Ladevorgang nicht ausgeschaltet ist, sondern laufend den Vorgang überwacht. Bei recht geringen Ladeleistungen wie zB 200 Watt würde vermutlich ein erheblicher Teil der Energie verloren gehen (Bordcomputer, ev. Batterieheizung).
Rein rechnerisch wäre es möglich, in 20 Stunden könnten bei 240 Watt ca. 40 Kilometer Reichweite geladen werden.
Rasierer sollte es auch nur noch mit einheitlichem Netzteil geben.
Besonders ärgerlich ist, dass Braun und Philips denselben Stecker verwenden, aber eine andere Spannung.
USB wird wegen besonderer Anforderungen im Feuchtraum (Bad) nicht gehen.
Warum hast das eigentlich die FDP nicht blockiert? Die blockieren doch sonst alles.
Und das hier ist ja ein Paradebeispiel für Planwirtschaft vs Technologieoffenheit
Tastaturen, Mäuse
Ich hoffe hier, dass das nur Geräte mit Batterie betreffen soll und Mäuse jetzt nicht extra mit USB-C hergestellt und über USB-C zu USB-A Kabel an den Rechner kommen. Wird sonst wohl nicht zu weniger Elektromüll kommen, da auf lange Sicht dann alle USB-A durch USB-C Anschlüsse ersetzt werden. Und eine Stelle mehr in den Geräten existiert, die kaputt gehen könnte.
Wie seht ihr das?
Verstehe das Problem nicht so 100 %. Wenn die Ansage “alles USB-C” ist, werden sich auch die Hersteller von Motherboards etc. darauf einstellen, statt weiter stur USB-A Anschlüsse einzubauen. Klar wird es für eine Übergangszeit mehr Konverter geben. Man denke zurück, als PS2 für Tastatur und Maus weggefallen ist.
Aber langfristig wird sich das definitiv positiv auswirken.
Langfristig wäre es schon schön, wenn USB-A komplett verschwindet. Bis es soweit ist, dass an Mainboards oder Laptops keine USB-A Anschlüsse mehr zu finden sind, wird es aber sicher noch eine Weile dauern.
Im jetzt beschlossenen Gesetz geht es aber zunächst mal nur um aufladbare Geräte.
USB-A ist halt etwas fester, da fällt der Stecker nicht so leicht raus. Daher haben so größere Buchsen bei größeren Geräten schon noch ihre Daseinsberechtigung.
Genauso wie man gelegentlich doch noch den ein oder anderen USB-B Anschluss auffinden kann. Denke aber trotzdem, dass die meisten Anschlüsse an Motherboards ohne Probleme durch USB-C ersetzt werden können. Vor allem da die Kabel am Motherboard eher weniger Bewegung haben und dafür mehr am Peripheriegerät (gerade die Mäuse)
Gibt es eigentlich irgendeinen technischen Grund gegen USB-A außer dass man den Stecker nicht immer beim ersten Mal reinkriegt?
Die Größe von USB-A im Vergleich zu USB-C und der Fakt, dass USB-C wendbar ist (es gibt kein dedizierten Eingang/Ausgang Anschluss)
usb-c ist außerdem wesentlich robuster,
also hält im durchschnitt mehr ein-aussteck zyklen aus.
Ja.
- Übertragungsrate geht maximal bis USB 3.2 Gen 2, also 10Gbit/s (Gen 2 steht hier für 2 differenzielle Paare um Daten zu übertragen, halb so viele wie in USB-C)
- kein offizieller Standard um Geräte schneller zu Laden
- in einigen Fällen auch die Größe
Meine Maus und mein Headset haben schon USB-C und ich sehe da kein Problem dran. An Notebooks gibt es generell immer weniger Anschlüsse aber wenn sind es meist mehr Typ C Ports als Typ A (brauchen ja auch weniger Platz). Und an einem stationären Rechner kann man ja USB-C Ports, falls sie fehlen, per Adapter, Hub oder ähnliches nachrüsten. Da die Standards kompatibel sind, sehe ich da jetzt kein Elektromüllproblem bei Peripheriegeräten auf uns zukommen.