Mini-Solaranlage auf dem Balkon oder Photovoltaik-Anlage im Mehrfamilienhaus - das soll künftig ohne komplizierte Anmeldung möglich sein. Bundestag und Bundesrat haben das Solarpaket beschlossen.
Man sollte es erlauben, dass die Zähler rückwärts laufen. Ganz plötzlich lohnen sich die Dinger dreifach und niemand benötigt Akkus. Das Netz ist der Speicher.
Man will doch, dass wir Solar ausbauen? So wäre es ein Klacks. Die Eltern meiner Freundin haben sich eines geholt und der Netzbetreiber kommt nicht nach, die Zähler zu tauschen. Die haben die Erlaubnis gegeben, trotzdem die Anlage in Betrieb zu nehmen. Die tauschen dann irgendwann den Zähler.
Bis dahin rennt der Zähler eigentlich konstant rückwärts, sobald die Sonne scheint. Das wäre eine supersimple Maßnahme, den Solarausbau zu pushen. Aber in Deutschland ist es natürlich nicht möglich, da die Lobbymacht der Stromversorger zu groß ist.
Es lohnt sich auch jetzt schon richtig krass. 2-4 Jahre Amortisation, weniger wenn deine Stadt/dein Bundesland eine Förderung hat. Bei Lebenszeiten von 10 Jahren für den Wechselrichter und 30 Jahren für die Solarpanels.
Das Problem mit rückwärts laufenden Zählern sind prinzipiell halt die Kosten für die Netzinfrastruktur. Man kann jetzt streiten wie hoch die Vergütung für eingespeisten Strom sein soll, aber dass es nicht die vollen 30-40ct sind, die man für Strombezug zahlt, macht Sinn.
Ich könnte mir einen Stromvertrag vorstellen, bei dem der Grundbetrag ungewöhnlich hoch ist, aber der Netzbetreiber einem dann erlaubt mit Ferraris Zähler ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Oder beim digitalen Zähler das netto abrechnet, nicht das brutto.
Ich habe mal fix die Suchmaschine angeschmissen. Unter guten Bedingungen erzeugt eine Balkonsolaranlage in Deutschland ungefähr so viel kWH im Jahr, wie die Nennleistung in Watt ist. Also 500 W macht 500 kWh im Jahr (als obere Grenze).
Im Mittel sind wir dann vlt. so bei 300-400 kWh im Jahr. Wenn wir dann noch den Eigenverbrauch abziehen, reden wir über Einspeisungen vlt. im Bereich 100-200 kWh im Jahr pro Haushalt.
700kWh/a sind auch gut möglich mit 800W Wechselrichter und overpaneling.
Bei 30ct Strompreis macht das dann 210€.
Das ursprüngliche Problem bleibt weiterhin, man umgeht dabei Steuern und Kosten für Infrastruktur die man trotzdem nutzt. Wenn man jetzt einen alternativ Vertrag machen würde, mit höherem Grundbetrag bei gleichen Strombezugskosten, um das zu erlauben, würde das aber wiederum weniger das Stromsparen anregen.
Aber nach der Rechnung (max 210€/a) finde ich jetzt, dass dieser Betrag geringfügig genug ist, dass man das als Ausnahme erlauben könnte. Bei größeren Anlagen nicht, aber ein Balkonkraftwerk finde ich ok, so viel kann man mit nur einem System gar nicht von der Infrastruktur sozial-schmarotzen, die man dann ohne Bezahlung nutzt.
Man sollte es erlauben, dass die Zähler rückwärts laufen. Ganz plötzlich lohnen sich die Dinger dreifach und niemand benötigt Akkus. Das Netz ist der Speicher.
Man will doch, dass wir Solar ausbauen? So wäre es ein Klacks. Die Eltern meiner Freundin haben sich eines geholt und der Netzbetreiber kommt nicht nach, die Zähler zu tauschen. Die haben die Erlaubnis gegeben, trotzdem die Anlage in Betrieb zu nehmen. Die tauschen dann irgendwann den Zähler.
Bis dahin rennt der Zähler eigentlich konstant rückwärts, sobald die Sonne scheint. Das wäre eine supersimple Maßnahme, den Solarausbau zu pushen. Aber in Deutschland ist es natürlich nicht möglich, da die Lobbymacht der Stromversorger zu groß ist.
Es lohnt sich auch jetzt schon richtig krass. 2-4 Jahre Amortisation, weniger wenn deine Stadt/dein Bundesland eine Förderung hat. Bei Lebenszeiten von 10 Jahren für den Wechselrichter und 30 Jahren für die Solarpanels.
Das Problem mit rückwärts laufenden Zählern sind prinzipiell halt die Kosten für die Netzinfrastruktur. Man kann jetzt streiten wie hoch die Vergütung für eingespeisten Strom sein soll, aber dass es nicht die vollen 30-40ct sind, die man für Strombezug zahlt, macht Sinn.
Ich könnte mir einen Stromvertrag vorstellen, bei dem der Grundbetrag ungewöhnlich hoch ist, aber der Netzbetreiber einem dann erlaubt mit Ferraris Zähler ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Oder beim digitalen Zähler das netto abrechnet, nicht das brutto.
Ich habe mal fix die Suchmaschine angeschmissen. Unter guten Bedingungen erzeugt eine Balkonsolaranlage in Deutschland ungefähr so viel kWH im Jahr, wie die Nennleistung in Watt ist. Also 500 W macht 500 kWh im Jahr (als obere Grenze).
Im Mittel sind wir dann vlt. so bei 300-400 kWh im Jahr. Wenn wir dann noch den Eigenverbrauch abziehen, reden wir über Einspeisungen vlt. im Bereich 100-200 kWh im Jahr pro Haushalt.
700kWh/a sind auch gut möglich mit 800W Wechselrichter und overpaneling.
Bei 30ct Strompreis macht das dann 210€.
Das ursprüngliche Problem bleibt weiterhin, man umgeht dabei Steuern und Kosten für Infrastruktur die man trotzdem nutzt. Wenn man jetzt einen alternativ Vertrag machen würde, mit höherem Grundbetrag bei gleichen Strombezugskosten, um das zu erlauben, würde das aber wiederum weniger das Stromsparen anregen.
Aber nach der Rechnung (max 210€/a) finde ich jetzt, dass dieser Betrag geringfügig genug ist, dass man das als Ausnahme erlauben könnte. Bei größeren Anlagen nicht, aber ein Balkonkraftwerk finde ich ok, so viel kann man mit nur einem System gar nicht von der Infrastruktur sozial-schmarotzen, die man dann ohne Bezahlung nutzt.