Sahra Wagenknecht sieht in der Linken keine politische Heimat mehr für weniger privilegierte Menschen. Eine solche will sie einem Bericht der "Bild" bald mit einer neuen Partei schaffen. Bis zur Gründung wird allerdings noch etwas Zeit vergehen.
Ich wäre auch abgebrüht gewesen, wenn ich das durchgemacht hätte.
Stört es dich eigentlich selber nicht, wie viel Menschenverachtung in der ganzen Sache drinsteckt? Wir reden hier immer noch davon, dass missliebige Menschen bestenfalls verhaftet, schlimmstenfalls einfach erschossen wurden. Und zwar im großen Stil. Dein kalter Kommentar dazu: hatte halt 'ne schlimme Vergangenheit, der Stalin. In dem Kontext klingt “hätte man härter säubern sollen” auch gleich noch eine Spur gruseliger.
Oder die angesprochene “Einführung” des Systems der SU in den neuen Satellitenstaaten nach dem Krieg. Klar, ein paar antisemitische Offiziere kann man einfach mal so an eine Wand stellen. In Wahrheit ging man aber auch gegen die Breite der Bevölkerung vor. Wer dem System im Weg steht, der wird halt “gesäubert”, verschleppt, ermordet. Er wird zum Mensch ohne Rechte und Würde, man kann ihn einfach abschlachten. Hast du damit tatsächlich gar kein Problem?
Von wem redest du? Die USA, die sich ins frühe Sowjetrussland eingemischt haben und versucht haben vom Bürgerkrieg zu profitieren? Ja, das ist menschenverachtend. Ja, manche Menschen muss man einfach hart behandeln und ich hab übrigens von Säuberungen in den eigenen Reihen gesprochen. Beria hatte z.B. viel zu viel zu sagen. Säuberung heißt auch nicht direkt Erschießung, nur sagend.
Gulaginsassen hatten mehr Rechte als heutige Gefangene in den USA 🤷♂️ but who cares.
Na logo, natürlich müssen reflexhaft die Amerikaner aus dem Hut gezogen werden. Immer wenn’s eng wird, kommt schnell der Whataboutismus Richtung Erzfeind. Und dann auch noch so albern.
Wo gab es denn in Amerika mit der “Qualität” von Stalins Terror vergleichbare “politische Säuberungsaktionen” inkl. Erschießen in den letzten 100 Jahren? Wo ein Präsident und seine Gefolgschaft sich gesagt haben, es ist Zeit, das Land wieder richtig auf Kurs zu bringen und man einfach mal großzügig die eigenen Reihen “politisch ausgesiebt” hat (wie gesagt, wir reden immer noch von Menschen!) Du sitzt gemütlich im “Kapitalismus”, hörst den ganzen Tag Arbeiterlieder und träumst von der Revolution, wohl wissend, dass dein System Leute wie dich schon längst hätte verschwinden lassen, weil du an ein anderes System glaubst. Und diese Menschenverachtung verteidigst du sogar noch! Systemfeinde muss man aus dem Weg räumen, sagt der Systemfeind. Wie sagenhaft absurd!
Aber die Frage bleibt, da hilft dir auch Amerika nichts: wie kannst du die Menschenverachtung auf deiner Seite derart tolerieren? Wieso stört es dich nicht, dass an den Führern dieser Ideologie derart das Blut des eigenen Volkes klebt, sie ihre Ideologie mit Zwang brachten und halten mussten und dafür missliebige Menschen, die an etwas anderes geglaubt haben, einfach aus dem Weg geräumt haben? Wie sie letztlich mit deinesgleichen umgegangen sind.
Es ist lustig wie oft die Amis involviert sind. Ich kann die bei jedem Beispiel raussuchen.
Wo es solche Säuberungen gab? Mh McCarthy z.B.? Oder meinst du Genozide? Da kann ich die Indianer aus dem Hut zaubern.
Weißt du? Dein dummes Gelaber haben garantiert die Monarchisten auch gegenüber Demokraten erzählt. Die Französische Revolution ist ja bekannt dafür, dass die Köpfe an den Staatsoberhäuptern blieben. Robespierre gabs auch nie. Les dich doch einfach mal ein.
Inwiefern nützen dir die Vergehen eines Systems/Staates, den du ohnehin ablehnst/verachtest als eine argumentative Unterstützung für die Gräuel, die “deine” Ideologie begangen hat? Hat jetzt jede Ideologie, jeder Staat einen Genozid gut, weil ihn andere ja auch schon begangen haben? Hast du kein Interesse daran, dass “deine” Ideologie ohne diese Gräuel auskommt? Ist es dort nicht möglich, sich auf die eigenen Fehler zu besinnen, ohne stattdessen auf die Fehler der anderen zu schauen? Inwiefern entkräften die Verfehlungen anderer für dich die Menschenverachtung “deiner” Ideologie?
Weißt du? Dein dummes Gelaber haben garantiert die Monarchisten auch gegenüber Demokraten erzählt.
Aber aber, warum denn so emotional? Ist es die Absurdität, als Systemopponent das gewaltsame Vorgehen gegen Systemopponenten zu tolerieren/relativeren, während man selber vollkommen in Sicherheit und offen vom eigenen Rechner aus seine andere Meinung kundtun kann? Dich holt keiner ab und zum Glück erschießt dich hier wegen deiner Meinung auch keiner. Freu dich doch!
Ich kann mich heute als Demokrat problemlos hinstellen und sagen, dass ich weder gutheiße, irgendwelchen Staatsoberhäuptern den Kopf abzuschlagen oder wie Robespierre ein Terrorregime aufzuziehen. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Und siehe da, “mein” System macht das nicht schwächer. Ich brauche mich nicht an irgendwelchen Strohhalmen festklammern und auf Verfehlungen anderer fuchteln, sondern kehre vor meiner eigenen Tür. Selbstreflexion statt Traumwelt.
Hast du kein Interesse daran, dass “deine” Ideologie ohne diese Gräuel auskommt?
Stell dir vor, habe ich: Aber gerade so Beispiele wie die französische Republik oder Chile im Negativsinne zeigen, dass es nicht anders geht, weil du im Zweifel mal einfach von außen bekämpft wirst.
Dich holt keiner
Präventivhaft in Bayern existiert wohl nicht.
Ich kann mich heute als Demokrat problemlos hinstellen und sagen, dass ich weder gutheiße, irgendwelchen Staatsoberhäuptern den Kopf abzuschlagen oder wie Robespierre ein Terrorregime aufzuziehen.
Gut, dann siehst du also ein, dass du niemals eine Demokratie hättest errichten können.
Die Mittel sind halt pragmatisch gesagt notwendig, denn sonst kriegst du nichts geschissen. Fast jeder Staat ist so entstanden, selbst die BRD. Denk mal an die Stuttgarter Vorfälle.
Theoretisch ja. De facto wirst du halt jetzt schon in Bayern festgenommen, obwohl du nichts begangen hast. Das ist gegen die Menschenrechte. Es wird angewendet und da gibt es nichts schön zu reden.
Du verdrehst meine Worte. Wenn du dich mit Geschichte beschäftigen würdest, würdest du immerhin Parallelen erkennen. Betteln, Wählen und Hoffen hat jedenfalls noch nie zu was geholfen.
Die bayrische Präventivhaft finde ich wahrscheinlich genauso verwerflich wie du. Aber noch mal: selbst Bayern verhaftet dich nicht wegen deiner politischen Einstellung - und das ist, was in den Ländern, von denen wir reden, im riesigen Maße stattgefunden hat. Kannst du das so anerkennen?
Nöö, du zeigst angesichts Stalins Terror stoisch auf andere Staaten. Da soll dann plötzlich der Red Scare von McCarthy qualitativ vergleichbar damit gewesen sein (wie viele Leute hat McCarthy denn erschießen lassen?) oder ein Robespierre als Legitimation herhalten.
Da gibt’s letztendlich zwei Möglichkeiten:
du verschließt dadurch systematisch die Augen vor dem schieren Ausmaß der Menschenverachtung und -vernichtung, die diese Ideologie gebracht hat, um der inneren Auseinandersetzung damit zu entgehen und die eigenen Überzeugungen zu retten
du weißt genau um den Umfang und erkennst ihn eigentlich an, weil du ihn als “Preis” bereit bist zu zahlen zur Errichtung dieser Ideologie. Opfer gab es immer, sollen sie sterben. Sie stehen auf der falschen Seite, sie sind mir nichts wert.
Was ist jetzt unappetitlicher? Die Augen vor der Menschenverachtung der Ideologie verschließen, um das innere Bild der Ideologie nicht zu gefährden? Oder heute noch mit dem Bewusstsein in sich zu leben, dass man für die eigene Ideologie bereit ist, viele Menschenleben auszulöschen, weil sie anders denken.
Stört es dich eigentlich selber nicht, wie viel Menschenverachtung in der ganzen Sache drinsteckt? Wir reden hier immer noch davon, dass missliebige Menschen bestenfalls verhaftet, schlimmstenfalls einfach erschossen wurden. Und zwar im großen Stil. Dein kalter Kommentar dazu: hatte halt 'ne schlimme Vergangenheit, der Stalin. In dem Kontext klingt “hätte man härter säubern sollen” auch gleich noch eine Spur gruseliger.
Oder die angesprochene “Einführung” des Systems der SU in den neuen Satellitenstaaten nach dem Krieg. Klar, ein paar antisemitische Offiziere kann man einfach mal so an eine Wand stellen. In Wahrheit ging man aber auch gegen die Breite der Bevölkerung vor. Wer dem System im Weg steht, der wird halt “gesäubert”, verschleppt, ermordet. Er wird zum Mensch ohne Rechte und Würde, man kann ihn einfach abschlachten. Hast du damit tatsächlich gar kein Problem?
Von wem redest du? Die USA, die sich ins frühe Sowjetrussland eingemischt haben und versucht haben vom Bürgerkrieg zu profitieren? Ja, das ist menschenverachtend. Ja, manche Menschen muss man einfach hart behandeln und ich hab übrigens von Säuberungen in den eigenen Reihen gesprochen. Beria hatte z.B. viel zu viel zu sagen. Säuberung heißt auch nicht direkt Erschießung, nur sagend.
Gulaginsassen hatten mehr Rechte als heutige Gefangene in den USA 🤷♂️ but who cares.
Diese Doppelstandarts sind echt leidig.
Na logo, natürlich müssen reflexhaft die Amerikaner aus dem Hut gezogen werden. Immer wenn’s eng wird, kommt schnell der Whataboutismus Richtung Erzfeind. Und dann auch noch so albern. Wo gab es denn in Amerika mit der “Qualität” von Stalins Terror vergleichbare “politische Säuberungsaktionen” inkl. Erschießen in den letzten 100 Jahren? Wo ein Präsident und seine Gefolgschaft sich gesagt haben, es ist Zeit, das Land wieder richtig auf Kurs zu bringen und man einfach mal großzügig die eigenen Reihen “politisch ausgesiebt” hat (wie gesagt, wir reden immer noch von Menschen!) Du sitzt gemütlich im “Kapitalismus”, hörst den ganzen Tag Arbeiterlieder und träumst von der Revolution, wohl wissend, dass dein System Leute wie dich schon längst hätte verschwinden lassen, weil du an ein anderes System glaubst. Und diese Menschenverachtung verteidigst du sogar noch! Systemfeinde muss man aus dem Weg räumen, sagt der Systemfeind. Wie sagenhaft absurd!
Aber die Frage bleibt, da hilft dir auch Amerika nichts: wie kannst du die Menschenverachtung auf deiner Seite derart tolerieren? Wieso stört es dich nicht, dass an den Führern dieser Ideologie derart das Blut des eigenen Volkes klebt, sie ihre Ideologie mit Zwang brachten und halten mussten und dafür missliebige Menschen, die an etwas anderes geglaubt haben, einfach aus dem Weg geräumt haben? Wie sie letztlich mit deinesgleichen umgegangen sind.
Es ist lustig wie oft die Amis involviert sind. Ich kann die bei jedem Beispiel raussuchen.
Wo es solche Säuberungen gab? Mh McCarthy z.B.? Oder meinst du Genozide? Da kann ich die Indianer aus dem Hut zaubern.
Weißt du? Dein dummes Gelaber haben garantiert die Monarchisten auch gegenüber Demokraten erzählt. Die Französische Revolution ist ja bekannt dafür, dass die Köpfe an den Staatsoberhäuptern blieben. Robespierre gabs auch nie. Les dich doch einfach mal ein.
Inwiefern nützen dir die Vergehen eines Systems/Staates, den du ohnehin ablehnst/verachtest als eine argumentative Unterstützung für die Gräuel, die “deine” Ideologie begangen hat? Hat jetzt jede Ideologie, jeder Staat einen Genozid gut, weil ihn andere ja auch schon begangen haben? Hast du kein Interesse daran, dass “deine” Ideologie ohne diese Gräuel auskommt? Ist es dort nicht möglich, sich auf die eigenen Fehler zu besinnen, ohne stattdessen auf die Fehler der anderen zu schauen? Inwiefern entkräften die Verfehlungen anderer für dich die Menschenverachtung “deiner” Ideologie?
Aber aber, warum denn so emotional? Ist es die Absurdität, als Systemopponent das gewaltsame Vorgehen gegen Systemopponenten zu tolerieren/relativeren, während man selber vollkommen in Sicherheit und offen vom eigenen Rechner aus seine andere Meinung kundtun kann? Dich holt keiner ab und zum Glück erschießt dich hier wegen deiner Meinung auch keiner. Freu dich doch!
Ich kann mich heute als Demokrat problemlos hinstellen und sagen, dass ich weder gutheiße, irgendwelchen Staatsoberhäuptern den Kopf abzuschlagen oder wie Robespierre ein Terrorregime aufzuziehen. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Und siehe da, “mein” System macht das nicht schwächer. Ich brauche mich nicht an irgendwelchen Strohhalmen festklammern und auf Verfehlungen anderer fuchteln, sondern kehre vor meiner eigenen Tür. Selbstreflexion statt Traumwelt.
Stell dir vor, habe ich: Aber gerade so Beispiele wie die französische Republik oder Chile im Negativsinne zeigen, dass es nicht anders geht, weil du im Zweifel mal einfach von außen bekämpft wirst.
Präventivhaft in Bayern existiert wohl nicht.
Gut, dann siehst du also ein, dass du niemals eine Demokratie hättest errichten können.
Die Mittel sind halt pragmatisch gesagt notwendig, denn sonst kriegst du nichts geschissen. Fast jeder Staat ist so entstanden, selbst die BRD. Denk mal an die Stuttgarter Vorfälle.
Dir droht politische Präventivhaft in Bayern, weil du Kommunist bist?
Fast jeder Staat der letzten 100 Jahre hat wie Stalins SU seine innenpolitischen Gegner erschossen? Erzähl mir mehr!
Theoretisch ja. De facto wirst du halt jetzt schon in Bayern festgenommen, obwohl du nichts begangen hast. Das ist gegen die Menschenrechte. Es wird angewendet und da gibt es nichts schön zu reden.
Du verdrehst meine Worte. Wenn du dich mit Geschichte beschäftigen würdest, würdest du immerhin Parallelen erkennen. Betteln, Wählen und Hoffen hat jedenfalls noch nie zu was geholfen.
Die bayrische Präventivhaft finde ich wahrscheinlich genauso verwerflich wie du. Aber noch mal: selbst Bayern verhaftet dich nicht wegen deiner politischen Einstellung - und das ist, was in den Ländern, von denen wir reden, im riesigen Maße stattgefunden hat. Kannst du das so anerkennen?
Nöö, du zeigst angesichts Stalins Terror stoisch auf andere Staaten. Da soll dann plötzlich der Red Scare von McCarthy qualitativ vergleichbar damit gewesen sein (wie viele Leute hat McCarthy denn erschießen lassen?) oder ein Robespierre als Legitimation herhalten. Da gibt’s letztendlich zwei Möglichkeiten:
du verschließt dadurch systematisch die Augen vor dem schieren Ausmaß der Menschenverachtung und -vernichtung, die diese Ideologie gebracht hat, um der inneren Auseinandersetzung damit zu entgehen und die eigenen Überzeugungen zu retten
du weißt genau um den Umfang und erkennst ihn eigentlich an, weil du ihn als “Preis” bereit bist zu zahlen zur Errichtung dieser Ideologie. Opfer gab es immer, sollen sie sterben. Sie stehen auf der falschen Seite, sie sind mir nichts wert.
Was ist jetzt unappetitlicher? Die Augen vor der Menschenverachtung der Ideologie verschließen, um das innere Bild der Ideologie nicht zu gefährden? Oder heute noch mit dem Bewusstsein in sich zu leben, dass man für die eigene Ideologie bereit ist, viele Menschenleben auszulöschen, weil sie anders denken.