Die neue Bundesregierung hat sich eine Begrenzung der Migration auf die Fahne geschrieben. Nach einer aufgeladenen Debatte beschließt der Bundestag nun die Aussetzung des Familiennachzugs. Innenminister Dobrindt sieht einen großen Erfolg, Grüne und Linke sind empört.
Nun gut, das sind beides Forscher, die in dem Gebiet arbeiten und über ihre Arbeit berichten.
Die werfen einen ganz neuen Blick in die Debatte und untermauern das teilweise im Gespräch mit Studien. Das wären eine Unmenge Studien, die durch selbst durchlesen müsstest und dann auch selbst einordnen müsstest. Da ist mir eine Zusammenfassung und Einordnung durch die lieber.
Eine Quelle, die ich noch kenne, weil ich sie beim hören gegoogelt hatte, war der Vergleich „der ärmsten Länder der Welt“ bei Wiki mit der BAMF Seite der Herkunftsländer der Geflüchteten/Asylbewerber. Es sind nicht die Ärmsten, die zu uns kommen. Einordnung: Flucht nach Europa ist teuer, die Familie legt zusammen und verschuldet sich oft, in der Hoffnung der Sohn schafft es und holt die Familie nach. Das Geld muss man aber erst haben. Weitere Einordnung: Kriegsflüchtlinge sind das nicht. Siehe Tabellen. Fragen: Ist das gerecht oder humanitär, wenn unser bisheriges System Wirtschaftsflüchtlinge gegenüber Kriegsflüchtlinge bevorzugt? Wie könnte ein anderes/ humaneres/ faireres System aussehen? Wird im Podcast skizziert
OK, ich höre es mir an und finde es sehr schade dass es nicht ein Video ist. Der Kerl beschreibt Diagramme, Karten, undsoweiter. “Ein Bild sagt mehr als ein tausend Wörter” passt hier ganz gut.
Das Problem mit seinem Vortrag finde ich auch dass es einfach annimmt dass Menschen den Unterschiend zwischen Flüchtling und Einwanderer verstehen. Das tun sie leider nicht. In der aktuellen politischen Debatte sagen Menschen einfach “Einwanderer” und meinen damit Flüchtlinge oder gar illegale Einwanderer. Er wirft die Wörter Einwanderung, Zuwanderung, Migration, und Flüchtlingströme kreuz und quer, hin und her. Es wird schwierig alles vergleichbar zu halten wenn diese Begriffe nicht diesselbe Bedeutung haben.
Ich musste letztendlich meine Sitzung beenden denn mir passt diese Form des Beitrages einfach nicht. Audio alleine finde ich zum einschlafen.
Fragen: Ist das gerecht oder humanitär, wenn unser bisheriges System Wirtschaftsflüchtlinge gegenüber Kriegsflüchtlinge bevorzugt?
Ich finde diese Vergleich schon ziemlich nutzlos. Meiner Meinung nach ist kategorisch wie die Frage des Privilegs/der Bevorzugung. Arme Menschen streiten sich weil einer 100€ mehr hat als der andere und damit bevorzugt.
Wenn Osteuropäer mit niedrigem Lohn nach Westeuropa ziehen um mehr zu verdienen werden sie nicht “Wirtschaftsflüchtlinge” genannt. Nein, sie sind “umgezogen”. Egal ob sie in der EU sind oder nicht, schwarz arbeiten oder nicht, von Sozialstaat leben oder nicht. Dann “ist es verständlich”. Sobald aber das Herkunftsland etwas weiter entfernt ist und zudem die Hautfarbe nicht stimmt, dann ist es in Problem.
Dieser Begriff “Wirtschaftsflüchtling” ist auch nur da um einen Abweisungsgrund zu geben. “Nein, komm nicht hierher! Verpiss dich in dein Drecksland und sterbe dort, du arme Sau. Wir werden unsere Megabetriebe dort Amoklaufen lassen, euch Kredite mit schlechten Bedingungen geben, Kriege in euren Nachbarländern finanzieren, eure Politik korrumpieren, und das Land entweder aktiv ausbeuten oder ganz ruhig zugucken wie unsere Landesleute es tun. Aber komm bloß nicht hierher um ein besseres Leben zu suchen. Mach dein Land besser zu fauler Lappen!”. Er ist einfach ohne Mitgefühl und ohne Verständniss.
Glaubst du Menschen verlassen ihr Land und machen sich auf eine gefährliche, monatelange Reise nur weil sie “es sich leisten konnten”? Die quetschen sich auf diese Boote weil sie die Nähe anderer suchen? Sie verstecken sich in Lastwägen hinter dem Obst und Gemüße weil sie sich stundenlang vollfressen wollen? Ja, so stelle ich mir eine fünf Sterne Reise vor!
Ich glaube anstatt sich Sorgen zu machen dass die Ärmsten dieser Welt, ja, auch wenn sie 5000€ über 10 Jahre sparen konnten um sich im edelstem Flüchtlingszentrum auf einer Matraze auf dem Boden 3 Jahre lang zu schlafen, sollte Man sich mehr Sorgen machen über die wenigen Reichen die mehr besitzen als die restlichen 99% zusammen.
Hast du den ersten Podcast gehört? Weil der Zweite mit Ruud, da ist der sehr picky mit den Wörtern, weil es eben Unterschiede gibt.
Ja, das ganze Thema ist komplex und nicht einfach. Ich finde es so, wie es jetzt ist, extrem Scheisse. Für jede Seite - die die kommen, als auch die die hier leben.
Das sollte grundsätzlich geändert werden, denn es entspricht nicht mehr der Weltenrealität von heute. Nur ist die Debatte so krass emotionalisiert, dass keine Seite Links wie Rechts zuhört. Entweder weiter so oder alles zu.
Erinnert mich ein wenig an die Drogenpolitik. Funktioniert nicht, wie es heutzutage gemacht wird, aber ändern will da keiner was. Ausser jetzt ein zarter Schritt beim Cannabis.
Die Super-Rich, Crazy-Rich und Erbschaftsreichen mal ordentlich besteuern wäre gut. Ich bin da aber skeptisch, ob das so einfach möglich ist und ob es gemacht wird. Nötig wäre es allemal.
Solange das Flüchtlings-/Migrationsthema nicht angepackt wird, werden Reiche nicht besteuert. Der Aufreger der Bevölkerung liegt woanders. Dafür ist die Akzeptanz vom bisherigen Modell einfach zu gering und spielt - weil nichts geändert wird - der AfD in die Karten.
Nun gut, das sind beides Forscher, die in dem Gebiet arbeiten und über ihre Arbeit berichten.
Die werfen einen ganz neuen Blick in die Debatte und untermauern das teilweise im Gespräch mit Studien. Das wären eine Unmenge Studien, die durch selbst durchlesen müsstest und dann auch selbst einordnen müsstest. Da ist mir eine Zusammenfassung und Einordnung durch die lieber.
Eine Quelle, die ich noch kenne, weil ich sie beim hören gegoogelt hatte, war der Vergleich „der ärmsten Länder der Welt“ bei Wiki mit der BAMF Seite der Herkunftsländer der Geflüchteten/Asylbewerber. Es sind nicht die Ärmsten, die zu uns kommen. Einordnung: Flucht nach Europa ist teuer, die Familie legt zusammen und verschuldet sich oft, in der Hoffnung der Sohn schafft es und holt die Familie nach. Das Geld muss man aber erst haben. Weitere Einordnung: Kriegsflüchtlinge sind das nicht. Siehe Tabellen. Fragen: Ist das gerecht oder humanitär, wenn unser bisheriges System Wirtschaftsflüchtlinge gegenüber Kriegsflüchtlinge bevorzugt? Wie könnte ein anderes/ humaneres/ faireres System aussehen? Wird im Podcast skizziert
OK, ich höre es mir an und finde es sehr schade dass es nicht ein Video ist. Der Kerl beschreibt Diagramme, Karten, undsoweiter. “Ein Bild sagt mehr als ein tausend Wörter” passt hier ganz gut.
Das Problem mit seinem Vortrag finde ich auch dass es einfach annimmt dass Menschen den Unterschiend zwischen Flüchtling und Einwanderer verstehen. Das tun sie leider nicht. In der aktuellen politischen Debatte sagen Menschen einfach “Einwanderer” und meinen damit Flüchtlinge oder gar illegale Einwanderer. Er wirft die Wörter Einwanderung, Zuwanderung, Migration, und Flüchtlingströme kreuz und quer, hin und her. Es wird schwierig alles vergleichbar zu halten wenn diese Begriffe nicht diesselbe Bedeutung haben.
Ich musste letztendlich meine Sitzung beenden denn mir passt diese Form des Beitrages einfach nicht. Audio alleine finde ich zum einschlafen.
Ich finde diese Vergleich schon ziemlich nutzlos. Meiner Meinung nach ist kategorisch wie die Frage des Privilegs/der Bevorzugung. Arme Menschen streiten sich weil einer 100€ mehr hat als der andere und damit bevorzugt.
Wenn Osteuropäer mit niedrigem Lohn nach Westeuropa ziehen um mehr zu verdienen werden sie nicht “Wirtschaftsflüchtlinge” genannt. Nein, sie sind “umgezogen”. Egal ob sie in der EU sind oder nicht, schwarz arbeiten oder nicht, von Sozialstaat leben oder nicht. Dann “ist es verständlich”. Sobald aber das Herkunftsland etwas weiter entfernt ist und zudem die Hautfarbe nicht stimmt, dann ist es in Problem.
Dieser Begriff “Wirtschaftsflüchtling” ist auch nur da um einen Abweisungsgrund zu geben. “Nein, komm nicht hierher! Verpiss dich in dein Drecksland und sterbe dort, du arme Sau. Wir werden unsere Megabetriebe dort Amoklaufen lassen, euch Kredite mit schlechten Bedingungen geben, Kriege in euren Nachbarländern finanzieren, eure Politik korrumpieren, und das Land entweder aktiv ausbeuten oder ganz ruhig zugucken wie unsere Landesleute es tun. Aber komm bloß nicht hierher um ein besseres Leben zu suchen. Mach dein Land besser zu fauler Lappen!”. Er ist einfach ohne Mitgefühl und ohne Verständniss.
Glaubst du Menschen verlassen ihr Land und machen sich auf eine gefährliche, monatelange Reise nur weil sie “es sich leisten konnten”? Die quetschen sich auf diese Boote weil sie die Nähe anderer suchen? Sie verstecken sich in Lastwägen hinter dem Obst und Gemüße weil sie sich stundenlang vollfressen wollen? Ja, so stelle ich mir eine fünf Sterne Reise vor!
Ich glaube anstatt sich Sorgen zu machen dass die Ärmsten dieser Welt, ja, auch wenn sie 5000€ über 10 Jahre sparen konnten um sich im edelstem Flüchtlingszentrum auf einer Matraze auf dem Boden 3 Jahre lang zu schlafen, sollte Man sich mehr Sorgen machen über die wenigen Reichen die mehr besitzen als die restlichen 99% zusammen.
Hast du den ersten Podcast gehört? Weil der Zweite mit Ruud, da ist der sehr picky mit den Wörtern, weil es eben Unterschiede gibt.
Ja, das ganze Thema ist komplex und nicht einfach. Ich finde es so, wie es jetzt ist, extrem Scheisse. Für jede Seite - die die kommen, als auch die die hier leben.
Das sollte grundsätzlich geändert werden, denn es entspricht nicht mehr der Weltenrealität von heute. Nur ist die Debatte so krass emotionalisiert, dass keine Seite Links wie Rechts zuhört. Entweder weiter so oder alles zu.
Erinnert mich ein wenig an die Drogenpolitik. Funktioniert nicht, wie es heutzutage gemacht wird, aber ändern will da keiner was. Ausser jetzt ein zarter Schritt beim Cannabis.
Die Super-Rich, Crazy-Rich und Erbschaftsreichen mal ordentlich besteuern wäre gut. Ich bin da aber skeptisch, ob das so einfach möglich ist und ob es gemacht wird. Nötig wäre es allemal.
Solange das Flüchtlings-/Migrationsthema nicht angepackt wird, werden Reiche nicht besteuert. Der Aufreger der Bevölkerung liegt woanders. Dafür ist die Akzeptanz vom bisherigen Modell einfach zu gering und spielt - weil nichts geändert wird - der AfD in die Karten.