Männer kaufen überdimensionierte Fahrzeuge, sie rasen häufiger und prägen die Verkehrspolitik. Es ist Zeit für eine feministisch inspirierte Wende.
Männer kaufen überdimensionierte Fahrzeuge, sie rasen häufiger und prägen die Verkehrspolitik. Es ist Zeit für eine feministisch inspirierte Wende.
Dein Verständnis von Sexismus hört anscheinend bei “Männer vs Frauen” auf und du hast offensichtlich nicht verstanden, was Sexismus überhaupt ist. Obwohl, wahrscheinlich willst du es auch nicht verstehen, denn das würde an deiner Machtposition als Mann rütteln. Es geht beim Sexismus um ein strukturelles Machtverhältnis, welches Menschen anhand ihres Geschlechtes trennt. Symptome davon sind u.a. geschlechtsspezifische Gewalt und gesellschaftliche Benachteiligung gewisser Gruppen. Diese Machtstruktur ist, grob runtergebrochen, nun mal zum Vorteil von Männern und zum Nachteil von Frauen. Und es ist nunmal keine “sexistische Verallgemeinerung” sein, wenn wir dieses strukturelle Problem immer wieder und wieder beobachten können (Männer sind durchschnittlich um einiges gewalttätiger). Es geht hier ja offensichtlich nicht um individuelles Verhalten, sondern darum, welche Bevölkerungsgruppen sich wie verhalten. Und toxische Männlichkeit und mit Männlichkeit assoziierte Gewalt sind eben auch Symptome einer patriarchalen Gesellschaft. Es gibt für dieses strukturelle Problemverhalten also sogar auch noch schlüssige und hinreichend belegte Motive.
Aber ich kann mir vorstellen, dass dies bei den Männern hier im Thread auf taube Ohren stößt, weil dafür müsstest ihr ja euer Weltbild anpassen und das ist ein großer Schritt. Ich hoffe, ihr bringt die nötige Offenheit mit.