Die Kölner Stadtverwaltung möchte, dass Spielplätze zukünftig Spiel- und Aktionsflächen heißen. Die Oberbürgermeisterin ist skeptisch, die Bürger irritiert.
Die sollen das Geld, das diese Umbenennung und Schilderaustauscherei kostet, lieber nehmen und die Spielplätze verbessern: Schaukeln für Kinder im Rollstuhl wäre da eine kleine idee…
Das Schild ist scheißegal, das ist nur ein sichtbares Ergebnis. Eigentlich geht es darum, dass die Stadt in der Bürgerbeteiligung herausgearbeitet hat, welche Bedürfnisse Kinder und Jugendliche an Spielplätze haben. Und es kam heraus, dass das eben nicht nur Spielflächen sind, sondern dass dort auch noch andere Dinge passieren. Das ist das eigentlich spannende. Die Diskussion über das Schild ignoriert das und ist strunzdumm.
Es gibt echt wichtigeres ist ein sehr konservatives Totschlag-Argument. Das passt immer und blockiert alles. Fortschritt funktioniert aber so. Mit Kompromissen und langweiligen, kleinen Schrittchen.
Ja, das ist ein Totschlagargument. Ich möchte aber erwidern, dass die Umbenennung vom etablierten Begriff ‘Spielplatz’ zu einem sperrigen Begriff ‘Spiel- und Aktionsfläche’, der vermutlich nie Einzug in die Alltagssprache erhalten wird, kein Fortschritt ist. Mir erschließt sich nicht, warum der Begriff Spielplatz jetzt ungeeignet sein sollte. Ein Hinweis wie ‘Barrierefreier Spielplatz’ oder ‘Inklusionsspielplatz’ wäre da noch besser gewesen, weil so schon etablierte Begriffe genutzt würden, um näher zu beschreiben, dass dieser Spielplatz eine erweiterte Funktion hat.
Das ist kein Totschlagargument, sondern Fakt. Köln hat ein Problem Freiräume für Jugendliche bereitzustellen. Ging mit Corona los. Diese „Spielplatz“-Diskussion ist in diesem Kontext zu lesen.
Ich halte mich da lieber an Fakten und nicht Wortspielereien. Ein olles Schild bewirkt so ziemlich gar nichts. Die sollen mal lieber Spielplätze sanieren und Kippenfrei und Spritzenfrei halten. Da wären die 32.000€ gut investiert.
Die sollen das Geld, das diese Umbenennung und Schilderaustauscherei kostet, lieber nehmen und die Spielplätze verbessern: Schaukeln für Kinder im Rollstuhl wäre da eine kleine idee…
Genau darum geht es bei dieser Initiative. Und die Schilder sollen die Veränderung sichtbar machen.
Aber wäre da nicht ein Schild ähnlich wie ♿️✅ besser? Oder „Rollstuhlgerecht“?
Das Schild ist scheißegal, das ist nur ein sichtbares Ergebnis. Eigentlich geht es darum, dass die Stadt in der Bürgerbeteiligung herausgearbeitet hat, welche Bedürfnisse Kinder und Jugendliche an Spielplätze haben. Und es kam heraus, dass das eben nicht nur Spielflächen sind, sondern dass dort auch noch andere Dinge passieren. Das ist das eigentlich spannende. Die Diskussion über das Schild ignoriert das und ist strunzdumm.
Ich finde das auch komplett unnötig. Es gibt echt wichtigeres.
Es gibt echt wichtigeres ist ein sehr konservatives Totschlag-Argument. Das passt immer und blockiert alles. Fortschritt funktioniert aber so. Mit Kompromissen und langweiligen, kleinen Schrittchen.
Ja, das ist ein Totschlagargument. Ich möchte aber erwidern, dass die Umbenennung vom etablierten Begriff ‘Spielplatz’ zu einem sperrigen Begriff ‘Spiel- und Aktionsfläche’, der vermutlich nie Einzug in die Alltagssprache erhalten wird, kein Fortschritt ist. Mir erschließt sich nicht, warum der Begriff Spielplatz jetzt ungeeignet sein sollte. Ein Hinweis wie ‘Barrierefreier Spielplatz’ oder ‘Inklusionsspielplatz’ wäre da noch besser gewesen, weil so schon etablierte Begriffe genutzt würden, um näher zu beschreiben, dass dieser Spielplatz eine erweiterte Funktion hat.
Antwort falscher Platz
Das ist kein Totschlagargument, sondern Fakt. Köln hat ein Problem Freiräume für Jugendliche bereitzustellen. Ging mit Corona los. Diese „Spielplatz“-Diskussion ist in diesem Kontext zu lesen.
https://www.zeit.de/news/2025-04/29/stadt-koeln-setzt-verweilverbot-an-party-treffpunkt-aus
Ich halte mich da lieber an Fakten und nicht Wortspielereien. Ein olles Schild bewirkt so ziemlich gar nichts. Die sollen mal lieber Spielplätze sanieren und Kippenfrei und Spritzenfrei halten. Da wären die 32.000€ gut investiert.
Eure Spielplätze haben Schilder mit Namen drauf?