Bildungsministerin Karin Prien versucht sich als Kulturkämpferin: Bestimmte geschlechtergerechte Sprachformen sollen deshalb ab sofort in ihrem Ministerium verboten sein. (Politik - Deutschland)
Am besten noch mit der Arschlochpause als gesprochenes Gegenstück zum Arschlochasterisk. Das ist super, wenn man den Identitären Tunnenblick und sonst auch nicht viel im Kopf hat. Wer allerdings irgendwann mal mitbekommen hat, dass Sprache nicht nur zum Moralaposteln (aka virtue signalling) auf 144-Zeichen Medien taugt, sondern so etwas wie einen Rhytmus unter Umständen sogar Melodie, Betonung und neben lauter schönen Eindeutigkeiten auch Ambivalenz und Konnotation besitzt, könnte den Totalschaden bemerken, den ein paar Fanatiker (und viele Duckmäuser, Mitläufer und Verstandesverweigerer) versuchen rundum anzurichten. Das Verabscheuen von Uneindeutigkeit in Sprache und Kunst, bzw Kunst, die ja von der Ambivalenz lebt, an sich ist bisher die Domäne religiöser Verrückter und Autoritärer Regimes gewesen. Aber jetzt kommt das postmoderne Spiessbürgertum, das sich jetzt plötzlich für links und “progressiv” hält anstatt für autoritär, uniformistisch und faschistoid und will kein widerwärtiges, dem Faschismus Tür und Tor öffnendes und erzreaktionäres Spiessbürgertum mehr sein, sondern meint irgend etwas Tolles und vom autoritären, banausenhaften und ignoranten Spessbürgertum Grundverschiedenes.
Die konservative Seite dagegen weiss nicht mehr wo ihr der Kopf steht und verbietet einfach irgendetwas, das sie für “links” hält. Aber dafür sind sie halt auf Konservative - von denen erwartet auch niemand etwas anderes. Nur, dass man diesen Leuten kampflos die Macht übergibt, weil man selbst damit beschäftigt ist schöne neue Schwachsinnsvokabeln zu pauken und sich beim Verzehr dieses geistigen Dünnschisses glatt noch auf Hegel und Konsorten beruft, ist ein Verbrechen am Geist und an der Zukunft.
Ich bitte dich, diesen Satz nur als Beispiel zu verstehen. Keinesfalls geht hier ja eine Ambivalenz verloren, viel mehr wird sie betont! Durch das Gendern wird den Leuten erst in den Kopf gerufen, dass eine Aussage wie deine zwar höchstwahrscheinlich von einem Mann stammt, es aber doch durchaus auch sein könnte, dass du dich vielleicht selbst einem anderen Geschlecht zuordnen könntest. Dieser schöne Nebel der geschlechtlichen Unwissenheit hätte ja gar keine Chance gehabt, sich zu bilden, hätte ich dich direkt als “er” identifiziert. Klarheit findet sich so lediglich im Umstand, dass du offenbar Lack gesoffen hast.
Also jetzt mal Spaß beiseite. Ist dein Argument tatsächlich, dass die Verwendung des generischen Maskulinums, das, wie wissenschaftlich erwiesen ist, primär Assoziationen zu Männern weckt, mehr Ambivalenz impliziert als eine Form, die explizit darauf abzielt, nicht nur Männer und Frauen anzusprechen, sondern darüber hinaus mit der öden, spießbürgerlichen Dualität der Rollen bricht und dabei ganz neue Verständnisebenen von Geschlecht erschließt? Das scheint mir etwas verstandsverweigernd.
Spass beiseite: Du mich auch. Ich diskutiere nicht mit Strohmännern - “wissenschaftliche Nachweise” (Citation needed pointless. In [nicht exakten] Wissenschaften gibt es keine “wissenschaftlichen. Nachweise”) - und zu Dingen, die ich nicht behauptet habe, nehme ich nicht Stellung. Wenn du mein Argument nicht verstanden hast, dann diskutier’ halt nicht mit mir.
Mich würde ja jetzt brennend interessieren, welche Wissenschaften sich in deinen Augen als exakt qualifizieren und welche nicht, aber da du offenbar weder Argumente noch Interesse an einer Diskussion hast, können wir es auch gerne dabei belassen.
Was jetzt? Ich habe kein Interesse an einer Diskussion, aber du möchtest gerne meine Meinung zu den Themen Evidenz, Quantifizierbarkeit und Reproduzierbarkeit, zu Hypothesen und Theorien wissen? So nicht, Du hast eine “wissenschaftliche Nachgewiesenheit” herbeipostuliert wo statistische Evidenz schon das Äusserste darstellt, was sich erzielen lässt und kannst nicht einmal diese liefern und stellst mit beleidigenden Unterstellungen garnierte Forderungen an mich? Für solche Gymnasiastenrabulistik haste dir den Falschen ausgesucht.
Menschliches Verhalten lässt sich eben nur näherungsweise oder gar nicht erschließen, so man nicht gerade das Konzept des Freien Willens aufgeben will.
So einen drittes-Semester-Mathe Wissenschaftsbegriff, in dem Empirie keine Methode ist und alles was mit Menschen zu tun hat per se unwissenschaftlich ist, nur weil man seine eigenen sozialen Unzulänglichkeiten auf sein Wissenschaftsverständnis projiziert, ist mir ehrlich gesagt zu doof.
sondern so etwas wie einen Rhytmus unter Umständen sogar Melodie, Betonung und neben lauter schönen Eindeutigkeiten auch Ambivalenz und Konnotation besitzt
Du hättest diesen durchaus bedenkenswerten Punkt doch auch machen können, ohne ihn in diese unsachlich-provokative Einbettung zu setzen.
Dann würden sich vielleicht auch mehr mit dem eigentlichen Argument auseinandersetzen können, statt über die verbal freischwingende Axt zu stolpern…
Ehrlich gesagt ist mir das reichlich egal. Wer sich nicht mit dem Offensichtlichen auseinandersetzen möchte, lässt es eben bleiben. Davon wird die Welt auch nicht mehr viel dümmer.
Junge, Junge, Junge. Du bist ganz großer Künstler, oder? Meinste nicht, dass Sprache auch im Wandel ist? Die Formung der Sprache war lange ein Mittel der Autoritäten schlicht weil sie die einzigen waren, die eine Kontrolle darüber hatten. Zwar gab es immer eine natürliche Evolution der Sprache, aber die gezielte Umformung war denjenigen vorbehalten, die die Möglichkeit hatten, die Sprache zu kontrollieren, die das Volk erreicht. Mit dem Internet und Social Media hat das Volk nun erstmals überhaupt die Möglichkeit, selbstbestimmt Modifikationen der Sprache vorzunehmen. Und im Gegensatz zu Propagandasprech geht es hier darum, Gerechtigkeit in der Sprache abzubilden. Wer daran Falsches findet, kann es einfach lassen, es wird ja absolut niemand gezwungen. Klar kann man argumentieren, dass diese Strömung immer noch von einer gebildeten Elite ausgeht, aber das ist doch immer noch deutlich näher an einem demokratischen Prozess als jeder schiefe Vergleich mit “autoritären, uniformistischen und faschistoiden” Vorgängen.
Du kannst deine Kunst nach wie vor betreiben wie es dir beliebt. Du kannst sogar gänzlich neue Worte erfinden, es gibt keine Regeln. Zu behaupten, das Gendern schränke die Kunst ein, ist derart absurd, dass ich eigentlich nicht mal weiß, warum ich darauf überhaupt eingehe.
Nö, hast du nicht. Und da du auch offenbar kein Interesse an Austausch hast, sondern hier nur mal schwurbelig auf den Tisch kacken wolltest, füttere ich dich Troll auch nicht weiter. Tschöö!
Ich habe es jetzt dreimal gelesen und mir erschließt sich weiterhin nicht, ob du für oder gegen Gendern bist. Magst du es bitte noch einmal in einfacher Sprache formulieren?
Am besten noch mit der Arschlochpause als gesprochenes Gegenstück zum Arschlochasterisk. Das ist super, wenn man den Identitären Tunnenblick und sonst auch nicht viel im Kopf hat. Wer allerdings irgendwann mal mitbekommen hat, dass Sprache nicht nur zum Moralaposteln (aka virtue signalling) auf 144-Zeichen Medien taugt, sondern so etwas wie einen Rhytmus unter Umständen sogar Melodie, Betonung und neben lauter schönen Eindeutigkeiten auch Ambivalenz und Konnotation besitzt, könnte den Totalschaden bemerken, den ein paar Fanatiker (und viele Duckmäuser, Mitläufer und Verstandesverweigerer) versuchen rundum anzurichten. Das Verabscheuen von Uneindeutigkeit in Sprache und Kunst, bzw Kunst, die ja von der Ambivalenz lebt, an sich ist bisher die Domäne religiöser Verrückter und Autoritärer Regimes gewesen. Aber jetzt kommt das postmoderne Spiessbürgertum, das sich jetzt plötzlich für links und “progressiv” hält anstatt für autoritär, uniformistisch und faschistoid und will kein widerwärtiges, dem Faschismus Tür und Tor öffnendes und erzreaktionäres Spiessbürgertum mehr sein, sondern meint irgend etwas Tolles und vom autoritären, banausenhaften und ignoranten Spessbürgertum Grundverschiedenes. Die konservative Seite dagegen weiss nicht mehr wo ihr der Kopf steht und verbietet einfach irgendetwas, das sie für “links” hält. Aber dafür sind sie halt auf Konservative - von denen erwartet auch niemand etwas anderes. Nur, dass man diesen Leuten kampflos die Macht übergibt, weil man selbst damit beschäftigt ist schöne neue Schwachsinnsvokabeln zu pauken und sich beim Verzehr dieses geistigen Dünnschisses glatt noch auf Hegel und Konsorten beruft, ist ein Verbrechen am Geist und an der Zukunft.
[offtopic] Neue Kopiernudel gefunden
“Schaut nur, er*sie hat Lack gesoffen!”
Ich bitte dich, diesen Satz nur als Beispiel zu verstehen. Keinesfalls geht hier ja eine Ambivalenz verloren, viel mehr wird sie betont! Durch das Gendern wird den Leuten erst in den Kopf gerufen, dass eine Aussage wie deine zwar höchstwahrscheinlich von einem Mann stammt, es aber doch durchaus auch sein könnte, dass du dich vielleicht selbst einem anderen Geschlecht zuordnen könntest. Dieser schöne Nebel der geschlechtlichen Unwissenheit hätte ja gar keine Chance gehabt, sich zu bilden, hätte ich dich direkt als “er” identifiziert. Klarheit findet sich so lediglich im Umstand, dass du offenbar Lack gesoffen hast.
Also jetzt mal Spaß beiseite. Ist dein Argument tatsächlich, dass die Verwendung des generischen Maskulinums, das, wie wissenschaftlich erwiesen ist, primär Assoziationen zu Männern weckt, mehr Ambivalenz impliziert als eine Form, die explizit darauf abzielt, nicht nur Männer und Frauen anzusprechen, sondern darüber hinaus mit der öden, spießbürgerlichen Dualität der Rollen bricht und dabei ganz neue Verständnisebenen von Geschlecht erschließt? Das scheint mir etwas verstandsverweigernd.
Spass beiseite: Du mich auch. Ich diskutiere nicht mit Strohmännern - “wissenschaftliche Nachweise” (Citation
neededpointless. In [nicht exakten] Wissenschaften gibt es keine “wissenschaftlichen. Nachweise”) - und zu Dingen, die ich nicht behauptet habe, nehme ich nicht Stellung. Wenn du mein Argument nicht verstanden hast, dann diskutier’ halt nicht mit mir.Mich würde ja jetzt brennend interessieren, welche Wissenschaften sich in deinen Augen als exakt qualifizieren und welche nicht, aber da du offenbar weder Argumente noch Interesse an einer Diskussion hast, können wir es auch gerne dabei belassen.
Was jetzt? Ich habe kein Interesse an einer Diskussion, aber du möchtest gerne meine Meinung zu den Themen Evidenz, Quantifizierbarkeit und Reproduzierbarkeit, zu Hypothesen und Theorien wissen? So nicht, Du hast eine “wissenschaftliche Nachgewiesenheit” herbeipostuliert wo statistische Evidenz schon das Äusserste darstellt, was sich erzielen lässt und kannst nicht einmal diese liefern und stellst mit beleidigenden Unterstellungen garnierte Forderungen an mich? Für solche Gymnasiastenrabulistik haste dir den Falschen ausgesucht.
Menschliches Verhalten lässt sich eben nur näherungsweise oder gar nicht erschließen, so man nicht gerade das Konzept des Freien Willens aufgeben will.
So einen drittes-Semester-Mathe Wissenschaftsbegriff, in dem Empirie keine Methode ist und alles was mit Menschen zu tun hat per se unwissenschaftlich ist, nur weil man seine eigenen sozialen Unzulänglichkeiten auf sein Wissenschaftsverständnis projiziert, ist mir ehrlich gesagt zu doof.
lol
Du hättest diesen durchaus bedenkenswerten Punkt doch auch machen können, ohne ihn in diese unsachlich-provokative Einbettung zu setzen.
Dann würden sich vielleicht auch mehr mit dem eigentlichen Argument auseinandersetzen können, statt über die verbal freischwingende Axt zu stolpern…
Ehrlich gesagt ist mir das reichlich egal. Wer sich nicht mit dem Offensichtlichen auseinandersetzen möchte, lässt es eben bleiben. Davon wird die Welt auch nicht mehr viel dümmer.
Aber wozu dann hier teilnehmen, wenn dir ein Austausch eh scheiß egal ist?
Ich bin in manchem Punkt auch nicht Teil der hiesigen Mehrheit und probiere aber trotzdem, meine Gegenüber nicht wie ein Arsch zu behandeln.
Junge, Junge, Junge. Du bist ganz großer Künstler, oder? Meinste nicht, dass Sprache auch im Wandel ist? Die Formung der Sprache war lange ein Mittel der Autoritäten schlicht weil sie die einzigen waren, die eine Kontrolle darüber hatten. Zwar gab es immer eine natürliche Evolution der Sprache, aber die gezielte Umformung war denjenigen vorbehalten, die die Möglichkeit hatten, die Sprache zu kontrollieren, die das Volk erreicht. Mit dem Internet und Social Media hat das Volk nun erstmals überhaupt die Möglichkeit, selbstbestimmt Modifikationen der Sprache vorzunehmen. Und im Gegensatz zu Propagandasprech geht es hier darum, Gerechtigkeit in der Sprache abzubilden. Wer daran Falsches findet, kann es einfach lassen, es wird ja absolut niemand gezwungen. Klar kann man argumentieren, dass diese Strömung immer noch von einer gebildeten Elite ausgeht, aber das ist doch immer noch deutlich näher an einem demokratischen Prozess als jeder schiefe Vergleich mit “autoritären, uniformistischen und faschistoiden” Vorgängen.
Du kannst deine Kunst nach wie vor betreiben wie es dir beliebt. Du kannst sogar gänzlich neue Worte erfinden, es gibt keine Regeln. Zu behaupten, das Gendern schränke die Kunst ein, ist derart absurd, dass ich eigentlich nicht mal weiß, warum ich darauf überhaupt eingehe.
Erstens: Ja, bin ich. Zweitens. Gähn. Wenn du ein zweites Argument gelernt hast, versuch’s nochmal. Das hier habe ich im OP bereits erwürgt.
Nö, hast du nicht. Und da du auch offenbar kein Interesse an Austausch hast, sondern hier nur mal schwurbelig auf den Tisch kacken wolltest, füttere ich dich Troll auch nicht weiter. Tschöö!
Doch habe ich schon. Nein du bist ein Troll. Ätschi!
Genau die “Argumentation” die ich von Menschen, deren intellektuelle Basis darin besteht, sich unbeirrt für etwas Besseres zu halten, erwartet habe.
Ich habe es jetzt dreimal gelesen und mir erschließt sich weiterhin nicht, ob du für oder gegen Gendern bist. Magst du es bitte noch einmal in einfacher Sprache formulieren?
Nein.
Ich lese nur “Arschlochpause”
Fein. Schon mal 99 Punkte. Bestimmt lerst du die anderen Wörter auch bald. Versuch’s nur mal!
Magst du sie mir vielleicht beibringen?