In Thüringen ist die BSW-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl um Abgrenzung zur AfD bemüht. Recherchen von MDR, NDR und WDR zeigen, dass ein Direktkandidat zeitweise in AfD-Mitgliederlisten geführt wurde.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass er 2013 eingetreten und 2015 wieder ausgetreten ist. Wäre interessant auf dem Schirm zu haben, in welcher Radikalisierungsphase die AfD da gerade war.
Die AfD wurde (erst) 2013 als nationalkonservative Partei gegründet. 2015, zur Zeit der “Flüchtlingskrise”, ist sie dann (teilweise) noch weiter nach rechts gewandert und es kam zur ersten Spaltung u.a. der Austritt von Bernd Lucke.
Er ist also ausgetreten, als die Partei anfing richtig ekelige Positionen zu vertreten, bzw. Leute, die solche Positionen vertraten, Macht und Ämter bekamen.
Ich finde es schon etwas Anderes, wenn jemand z.B. die “Schuldenunion”, bzw. eine stärkere EU ablehnt (nicht meine Position, aber demokratisch möglich) oder bezüglich der (parlamentarischen) Demokratie die Systemfrage stellt.
Da würde mich mal interessieren, welche Positionen der 2015 AfD heute bei Parteien der “bürgerlichen Mitte” ebenfalls dazugehören.
Ich habe z.B. Zweifel, dass die 2024er Merz CDU noch irgendwie besser als 2015er AfD ist. Merz hat vor ein paar Tagen in seiner Pressekonferenz auf die Frage, ob er dann auch Grundgesetz und Völkerrecht brechen oder ändern wolle, um seine Asylpläne durchzusetzen, geantwortet: “Es darf keine Tabus geben”.
Das soll keinesfalls die 2015er AfD in Schutz nehmen. Wenn man sich die Umfragen anschaut, besteht in Thüringen das Rennen im Wesentlichen aus AfD, CDU und BSW. Die nehmen sich bei Themen wie Asyl alle nicht viel.
Gleich und gleich gesellt sich gern…
Wobei man fairerweise sagen muss, dass er 2013 eingetreten und 2015 wieder ausgetreten ist. Wäre interessant auf dem Schirm zu haben, in welcher Radikalisierungsphase die AfD da gerade war.
Die AfD wurde (erst) 2013 als nationalkonservative Partei gegründet. 2015, zur Zeit der “Flüchtlingskrise”, ist sie dann (teilweise) noch weiter nach rechts gewandert und es kam zur ersten Spaltung u.a. der Austritt von Bernd Lucke.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland
Er ist also ausgetreten, als die Partei anfing richtig ekelige Positionen zu vertreten, bzw. Leute, die solche Positionen vertraten, Macht und Ämter bekamen.
Danke, war vorhin zu faul das selber einmal zu recherchieren. Es wirft aber auf jeden Fall ein anderes (nicht zwangsweise gutes) Licht auf die Person.
Ich finde es schon etwas Anderes, wenn jemand z.B. die “Schuldenunion”, bzw. eine stärkere EU ablehnt (nicht meine Position, aber demokratisch möglich) oder bezüglich der (parlamentarischen) Demokratie die Systemfrage stellt.
Da würde mich mal interessieren, welche Positionen der 2015 AfD heute bei Parteien der “bürgerlichen Mitte” ebenfalls dazugehören.
Ich habe z.B. Zweifel, dass die 2024er Merz CDU noch irgendwie besser als 2015er AfD ist. Merz hat vor ein paar Tagen in seiner Pressekonferenz auf die Frage, ob er dann auch Grundgesetz und Völkerrecht brechen oder ändern wolle, um seine Asylpläne durchzusetzen, geantwortet: “Es darf keine Tabus geben”.
Das soll keinesfalls die 2015er AfD in Schutz nehmen. Wenn man sich die Umfragen anschaut, besteht in Thüringen das Rennen im Wesentlichen aus AfD, CDU und BSW. Die nehmen sich bei Themen wie Asyl alle nicht viel.