Zur Entwicklung digital souveräner Informationstechnologie arbeitet die BWI GmbH, der primäre Digitalisierungspartner der Bundeswehr, künftig mit dem Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) zusammen. Das bundeseigene IT-Systemhaus der Bundeswehr hat hierzu einen Rahmenvertrag mit dem ZenDiS über die Office & Collaboration Suite openDesk als souveräne Arbeitsplatzlösung sowie über openCode als Infrastruktur für eine souveräne Softwarelieferkette geschlossen. Die initiale Laufzeit des Rahmenvertrags beträgt sieben Jahre.
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OpenDesk integriert alle Anwendungen für eine effektive digitale Zusammenarbeit unter einer einheitlichen Oberfläche: von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation über E-Mail-, Kontakt- und Kalender-Funktionen bis zu einem Cloud-Speicher sowie Tools für Messaging und Videokonferenzen. Enthalten sind außerdem ein Projektmanagementmodul und ein Wiki. Darüber hinaus wird die bereits bei der Bundeswehr im Einsatz befindliche Messaging-Lösung der BWI integriert. Neben openDesk und einer Entwicklungsumgebung wird auf openCode auch der bei der BWI entwickelte BundesMessenger qualitätsgesichert bereitgestellt.
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Digitalsteuer auf US Waren bitte unverzueglich, jetzt, um dem move etwas Breitenwirkung zu verpassen ;-)
Wäre super, wenn das die Front runner werden und die Kommunen anschließend nachziehen. Bin gespannt
Währenddessen geht unsere Firma gerade all-in mit der Microsoft Cloud Lösung…
Wir auch. 😔
Wir sind da leider schon. :-/
Hier auch… überraschend was MS alles für Services anbietet…. Aber wir haben sie alle.
Glaturation!
Im Gegenzug ist es bei uns (kleines Industrieunternehmen) zum Glück mittlerweile so, dass ich den Umstieg auf Linux / Libreoffice / Seafile im wesentlichen in trockenen Tüchern habe. Klar werden wir noch ein paar wenige PCs mit Spezialsoftware die nur unter Windows läuft haben, auf den meisten Kisten wird Windows aber dieses Jahr noch sein Ende kommen sehen.
Falls jemanden interessiert, was da so an Komponenten drin steckt, schaut mal im git Repository der Community Edition, da gibt es zu den wichtigsten Komponenten jeweils eine Readme.
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👀
Anwendungsgruppe Anwendungsname Komponentendokumentation Kommunikation & Organisation E-Mail, Kalender, Kontakte & Aufgaben OX AppSuite Produktivität Dateien Nextcloud Produktivität Diagramme CryptPad mit diagrams.net Produktivität Weboffice Collabora Online Management Projekte OpenProject Management Wissen XWiki Direkte Kommunikation Chat & Zusammenarbeit Element mit Nordeck widgets Direkte Kommunikation Videokonferenzen Jitsi Portal - Univention
Wer hätte damit gerechnet, dass die Bundeswehr Vorreiter bei sowas wird?
Naja, macht ja eigentlich schon maximal Sinn. Mindestens die Bundeswehr sollte noch arbeitsfähig sein, falls uns die USA die Office Suite abstellt…
Du hast vollkommen recht. Aber nur weil es maximal Sinn macht, heißt es noch lange nicht dass es auch selbstverständlich ist. Besonders heutzutage.
Den bwmessenger gibt’s ja auch schon länger
Das Sondervermögen in Aktion 🫡
So nämlich. Gute Sache, dass die BWI sich nicht mehr nur auf Microsoft verlässt.
Richtig und wichtig
Top sache!
Welches Office-Paket steckt da eigentlich konkret dahinter? Konnte das nirgendwo herausfinden, nur der Bing Chat hat gemeint es wäre Collabora Office (das wiederum auf Libre Office basiert). Persönlich bevorzuge ich da Only Office, aber so oder so ist es super wenn sie hier endlich Open Source einsetzen.
Welches Office-Paket steckt da eigentlich konkret dahinter?
OpenDesk wird zumindest von Collabora unterstützt: https://www.collaboraonline.com/integrations/opendesk/
Persönlich bevorzuge ich da Only Office
OnlyOffice hat unklare Verbindungen nach Russland – das dürfte nicht der beste Kandidat für die Bundeswehr sein: https://dms-solutions.co/blog/dms-solutions-stops-doing-business-with-onlyoffice-due-to-onlyoffice-close-ties-with-russia/
OpenDesk wird zumindest von Collabora unterstützt
Ok, danke!
OnlyOffice hat unklare Verbindungen nach Russland
Open Source kann man doch forken bzw. umgekehrt nicht sicher sein, ob bei Libre Office nicht auch Russen mitarbeiten… Aber wie auch immer, Collabora passt auch.
Für Leute die sonst mit MS Office gearbeitet haben, habe ich allerdings aus zwei Gründen die Desktop-Version von Only Office bevorzugt:
- Es arbeitet nativ mit DOCX, XLSX. Für die Meisten ist das ja schon zu viel wenn sie beim Speichern den Dateityp auswählen müssen.
- Es sieht aus wie MS Office 2017-2021 und nicht Office 2003.
Aber wenn sich die Libre Office Dateiformate mehr verbreiten und die Mitarbeiter daran gewöhnen ist das natürlich nicht so ein Thema.
Lieber später als nie