Wird unter dieser Regierung wohl nicht kommen, aber ich finde es wichtig das Thema im Diskurs zu behalten und nicht locker zu lassen. Die genaue Ausgestaltung ist nochmal ne eigene Frage, aber die grundlegende Idee ist aus meiner Sicht unterstützenswert. Das Quorum liegt bei 30.000, in wenigen Tagen sind bereits 11.000 zusammen gekommen!

  • Aniki@feddit.org
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    11 hours ago

    Wenn man wirklich ne solide demokratische Basis hinter das Vorhaben stellen will, dann ist es wichtig, das auch sauber zu machen. Es wäre unangenehm, wenn es dann in der Zeitung heißt, das Vorgeschlagene würde z.B. Zahnärzte besteuern und Klein- und Mittelständische Unternehmen.

    Der Freibetrag muss so gewählt sein, dass wirklich 99% der Menschen davon nicht betroffen sind. Ich habe jetzt keine akuten Daten zu Deutschland, aber in den USA müsste der Freibetrag demnach bei $10 Millionen liegen, d.h. ca. 10 Mio. €, damit auch wirklich 99% der Menschen weniger haben als das. Klingt erstaunlich hoch, ist aber eben nun mal so. Quelle

  • plyth@feddit.org
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    ·
    11 hours ago

    Wie wäre es, den Weg zu Ende zu gehen und Steuern komplett auf Vermögenssteuer umzustellen?

    Ackumulation des Kapitals bedeutet, dass alles bei der Spitze landet. Wir könnten das akzeptieren und nur die Spitze besteuern. Dafür sollten dann aber auch jeder Beschäftigungsschutz, Monopolverbote usw. wegfallen und soziale Härte durch ein UBI abgefangen werden.

    Das beste wäre die absolute Steuergerechtigkeit, da die Spitze mitbekommt, wenn ein Konkurrent gross genug wird.

  • 🦄🦄🦄@feddit.org
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    2 days ago

    In diesem Thread: Menschen die nicht verstehen, wie ein progressiver Steuersatz funktioniert/den ersten Absatz der Petition nicht gelesen haben. Bitte keine Fake News verbreiten, außer natürlich das ist Absicht. In dem Fall: trollt euch.

  • Flipper@feddit.org
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    2 days ago

    Grundsätzlich dafür, aber ich denke es wäre sinnvoll eine Ausnahme für den Erstwohnsitz zu machen und explizit nur für den Erstwohnsitz.

    • DasSkelett@discuss.tchncs.de
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      2 days ago

      Ja, weil wenn ich das richtig interpretiere dann kostet das schon der “mittelständischen” Familie im Einfamilienhaus mit Garten auf dem Land oder Reihenhaus in der Stadt 10.000€+ im Jahr. Das ist bei den allermeisten nicht drin.

      • kossa@feddit.org
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        1 day ago

        Nope. 1 Mio. sind Freibetrag. Für 10.000 Euro Steuerlast muss das Haus schon 2 Mio. wert sein. Auf den Wert kommt man mit Eigenheim trotz den Mondpreisen nicht so schnell.

        Außerdem könnte man, um die Effekte für die Mittelstandsfamilie zu mildern auch dafür die Grundsteuer senken, wenn die Effekte so schlimm wären.

        Edit: und der andere Kommentar sagt ja auch schon, dass der Freibetrag bei der Durchschnittsfamilie auf das Doppelte steigt. Wer im 3 Mio. Einfamilienhaus wohnt, hat vermutlich auch 10k im Jahr.

          • squaresinger@lemmy.world
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            19 hours ago

            Wenn man als Einzelperson in einer €3mio Hütte sitzt, dann find ich eine Steuer von €20k/Jahr durchaus angebracht.

            Insbesondere wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche langjährige Wertsteigerung von Immobilien bei 6% p.a. liegt (dafür gibt es auch keinen Freibetrag), was also etwa €180k pro Jahr kommt.

            Die Vermögenssteuer würde also gerade mal 11% der Wertsteigerung entsprechen.

          • kossa@feddit.org
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            1 day ago

            Ja gut, das kommt auch heute, wenn mein Ehepartner stirbt und in Steuerklasse V war ¯\_(ツ)_/¯

            Ist scheiße, hat aber bestimmt Ausnahme- und Übergangsregelungen, die man hier auch anwenden könnte.

            Edit: Es gab einfach 50 Jahre (und vor der BRD auch) eine Vermögensteuer und alles war fein. Ich frage mich, warum das heute so problematisch sein soll? Heute haben wir dafür einen unterfinanzierten Staat, der seinen Aufgaben nicht mehr gerecht wird.

            • ___qwertz___@feddit.org
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              20 hours ago

              Weil und seit der Abschaffung in den 90ern eingeredet wird das Vermögenssteuer nicht geht und der Untergang des Abendlandes wäre. Propaganda bleibt hängen.

      • Bender_on_Fire@lemmy.worldOP
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        2 days ago

        Ich fände eine Ausnahme für den Erstwohnsitz auch gut, aber wenn man mal von 2 Erwachsenen in einer Familie ausgeht, müssten die ja gemeinsam ein Vermögen in Höhe von 3 Mio € haben (pro Person geht ja 1 Mio Freibetrag ab), um bei einem Steuersatz von 1% 10.000€ pro Jahr extra an Steuern zahlen zu müssen. Da ist selbst in ner Stadt wie München neben einem großzügigem Reihenhaus auch immer noch genug Raum für Erspartes, mit dem man die Steuern bezahlen kann. Je mehr das abschmilzt, desto weniger Steuern müssen gezahlt werden, sollte also mittel- langfristig zu einem Equilibrium führen, in dem sich besagte Familie sicherlich nicht um Armut Sorgen machen muss.

    • Bender_on_Fire@lemmy.worldOP
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      2 days ago

      Ich schätze mal, man muss deutscher Staatsbürger sein. Tatsächlich musste ich das aber bei der Registrierung nicht nachweisen.

      Edit: kann wohl erstmal jeder unterschreiben :)

    • RidderSport@feddit.org
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      1 day ago

      Müsste eigentlich. Petitionen sind in Deutschland selten verbindlich - können sie auf Bundesebene nie. Daher müsste es jedenfalls aufgrund der Antidiskriminierungsregeln der EU es jedem EU-Bürger offen stehen mit abzustimmen. Unter Umständen kann aber ein Wohnsitz erforderlich sein, weil ansonsten ein Partizipationsinteresse am deutschen demokratischen Diskurs fragwürdig ist

      • Fiona@lemmy.blahaj.zone
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        15 hours ago

        Bitte hör auf Stuss zu verbreiten. Die Petitionen beim Deutschen Bundestag sind explizit nur für Staatsbürger und können, weil sie eben an der richtigen Stelle eingereicht sind, auch durchaus etwas bewirken. Nicht viel, aber deutlich mehr als das was du bei den ganzen Petitionsplattformen bekommst…

  • nibbler@discuss.tchncs.de
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    4 hours ago

    wie kann man das fordern ohne die inflation zu berücksichtigen? auch die Prozente sind schon etwas arg. ab 1mio 0…5, und Ende bei 3 oder so

    edit: 20% sind quasi direktes Konfistieren des Vermögens > 1mrd. das ist schon unwirtschaftlich, wenn Vermögen stetig drüber wächst das derart abzugreifen.

    Vermögenszuwachs, auch nicht realisiertes, mit der Einkommensteuer, das ist sinnvoll. das ist auch mehr als 20% - aber halt vom Zuwachs. einmalig zur Einführung 20% - okay, whatever. aber jährlich 20%, das kann nur neidgetrieben sein.

    zum Inflationsteil: wer barvermögen hat, zahlt jetzt schon 3% Vermögenssteuer über die inflation. ab dem ersten Euro. inflation muss aus jeder Steuer, auch Einkommensteuer etc rausgerechnet werden. nicht dass wer denkt ich nehme hier einseitig Milliardäre in Schutz.

    glaube nicht, das das edit gegen die Runterwähls hilft, aber wollte es doch noch ein bisschen ausführen :)

  • DrunkenPirate@feddit.org
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    2 days ago

    Gut gedacht - schlecht gemacht. Was ist denn mit Firmenvermögen bzw -anteilen?

    Reiche besitzen idR kein Vermögen, sondern verfügen darüber in Form von Firmen.

    • MsFlammkuchen@lemmy.blahaj.zone
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      2 days ago

      Unter alle Vermögensarten fallen auch Firmenanteile. Sonst ist das nicht verfassungskonform. Die Vermögensteuer wurde damals vom BVerfG ausgesetzt, weil Immobilien viel zu niedrig bewertet wurden im Vergleich zu anderen Vermögensgarten. Seitdem hat nur keine Regierung eine Reform der Bemessung auf den Weg gebracht.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        2 days ago

        Ah okay. Na dann ist gut.

        Einzig die erste Stufe mit 1% auf 1 Mill halte ich für zu niedrig. Sollte später anfallen, da viele kleine Betriebe dadrunter fallen würde . Und ich bin mit nicht sicher, ob die mal so eben zusätzlich 10.000€ Steuer pro Jahr stemmen können. Wäre ja sowas wie eine Gewerbesteuererhöhung.

        Grundsätzlich aber gut.

        Fehlt nur noch nicht natürliche Personen zu besteuern. Also Spardosen gmbh, Immobilien gmbh, Familienstiftung, und all die Steuersparkonstrukte.

        • Don_alForno@feddit.org
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          2 days ago

          Einzig die erste Stufe mit 1% auf 1 Mill halte ich für zu niedrig. Sollte später anfallen, da viele kleine Betriebe dadrunter fallen würde . Und ich bin mit nicht sicher, ob die mal so eben zusätzlich 10.000€ Steuer pro Jahr stemmen können.

          Die Steuer ist in dem Fall 0€, nicht 10.000€. Man zahlt Steuern auf das Vermögen über dem Freibetrag bzw, den höheren Satz auf Vermögen über der Grenze der Progressionsstufe.

          Und: Wenn deine Firma 1 Million wert ist und da im Jahr nicht mehr als 1% abfällt, solltest du die Bude verkaufen und die Million als Tagesgeld anlegen, da verdienst du mehr.

          • Successful_Try543@feddit.org
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            1 day ago

            Es geht nicht darum, dass die Firma nur 1 % Gewinn abwirft, sondern 1 % zusätzlichen Gewinn. Der Gewinn des Unternehmens wird ja bisher auch schon versteuert.

            • Don_alForno@feddit.org
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              1 day ago

              Und? Ich vermisse das Problem. Wenn andere Steuern steigen geht das auch am Ende vom Gewinn ab.

              • Quittenbrot@feddit.org
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                1 day ago

                Wenn andere Steuern steigen geht das auch am Ende vom Gewinn ab.

                …sorgt allerdings auch dann jedesmal für politischen Ärger und mitunter erheblichen Druck. Ich sage nur Agrardiesel…

                • saimen@feddit.org
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                  20 hours ago

                  Klar gibt keiner gerne freiwillig Geld ab. Aber das ist doch kein Argument dagegen. Das ist doch selbstverständlich, dass die die es betrifft sich darüber ärgern. Derselbe Firmeneigentümer trifft ja auch ständig Entscheidungen wie Leute zu entlassen oder nicht einzustellen, die für die Betreffenden ärgerlich sind. Aber er muss nunmal schauen was für den Betrieb am besten ist und genauso müssen wir schauen was für die Gesellschaft als ganzes am besten ist auch wenn es manche vor den Kopf stößt.

          • DrunkenPirate@feddit.org
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            1 day ago

            Ja, ich rede von der Stufe 1-5 Mill mit 1%. 1 Mill. an Vermögen geht schnell bei nem Handwerksbetrieb: Lieferwagen, Werkzeuge, Materialien im Lager,…

            • Don_alForno@feddit.org
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              1 day ago

              Nochmal: Bei einer Million Vermögen wäre die Steuer 0€. Bei 2 Millionen wäre sie 10.000€.

              Wenn du 2 Millionen in Werkzeugen und Fahrzeugen hast, hoffe ich für die Firma, dass da im Jahr 10.000€ übrig bleiben. Wenn nicht, hast du wahrscheinlich nicht gut investiert.

              Ich frag mich echt was für eine magische Traumfirma das sein soll, die so viel wert ist aber gleichzeitig kaum genug für den Chef zum leben erwirtschaftet.

    • Don_alForno@feddit.org
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      2 days ago

      Firmenanteile sind Vermögen. Jegliche Einwände, die du jetzt vielleicht intuitiv vorbringen möchtest, sind widerlegte Mythen mit trivialen gesetzgeberischen Lösungen.

    • brainwashed@feddit.org
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      17 hours ago

      Die wollen die auch abgreifen. Genau so wie selbst genutztes Wohneigentum, siehe Vorschlag der Linken.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        16 hours ago

        Selbstgenutztes Wohneigentum auch? Dann müssen die Grenzen deutlich höher sein. Ab 5 Mill dann 1%. Das geht sonst komplett an der Lebensrealität vorbei und zementiert bestehende Besitzverhältnisse. Damit wäre sozialer Aufstieg kaum mehr möglich.

        • brainwashed@feddit.org
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          11 hours ago

          Ja. Linke behandelt Omas Häuschen explizit in ihrem Vorschlag. 5 Mio schon eher, besser inflationsindexiert bzw. Doppeltes Lebensmedianeinkommen, wären wir bei 2,5 Mio.

          • DrunkenPirate@feddit.org
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            11 hours ago

            Dann finde ich das kontraproduktiv, da es bestehende Besitzverhältnisse zementiert. Besitzende Klasse bleibt besitzend und arbeitende Klasse wird nicht besitzend werden können.

            • brainwashed@feddit.org
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              11 hours ago

              Warum ist das kontraproduktiv?

              Die Idee dass Gruppe A besitzend wird weil Staat Geld von Gruppe B einsackt ist naiv. Da wird nichts umverteilt sondern vom Staat einkassiert. Und Omas Häuschen soll doch bitte zeitlebens Oma behalten ohne Kredite für den Fiskus aufnehmen zu müssen.

              • DrunkenPirate@feddit.org
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                11 hours ago

                Na wenn du Leute im unteren Spektrum daran hinderst Vermögen aufzubauen (durch Steuern und Abgaben), dann werden diese sehr sehr schwierig und langsam Vermögen aufbauen. Zb 1% auf Vermögen über 1 Mill. wie zB. dein EFH, 2 Autos, Aktiendepot, Ersparnisse

                Leute, die schon Vermögen haben, können diese zusätzliche Steuer leicht über ihre Vermögenserträge finanzieren. Wie zb Vermietete Mehrfamilienhäuser, Unternehmensbeteiligungen, große Aktiendepots.

                Der Punkt ist halt, dass Assets ab einer bestimmten Größe immer weiter wachsen durch den Zinseszinseffekt bzw Rendite. Das ist ab 5 Mill. der Fall, denn da sprechen Banken von beginnendem Reichtum. Alles darunter ist „Everyday-Millionaire“ Mit einer Besteuerung ab 1 Mill. verhinderst du effektiv, dass Vermögen in eine selbsterhaltende Größenordnung kommt. D.h. unterm Strich zementierst du bestehende Besitzverhältnisse. Die in DE ja eh schon sehr starr sind durch die hohe Einkommensbesteuerung. Besitzende bleiben besitzend. Arbeitende bleiben arbeitend. Und sowas kommt von Linken. Kann man sich nicht ausdenken. Absurd.

                Schau dir mal ein paar Videos von Gary an. Einem ehemaliger Aktienhändler mit Arbeiterschichthintergrund. https://youtube.com/@garyseconomics

          • brainwashed@feddit.org
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            16 hours ago

            Machen sie eh, da ist der Firmenwert nicht Bestandteil. Musst erstmal ein Bewertungsverfahren festlegen. Je nach Verfahren gibts dann wieder viele Gestaltungsmöglichkeiten.

            • 🦄🦄🦄@feddit.org
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              16 hours ago

              Klingt alles lösbar und sollte uns nicht davon abhalten, endlich die zu besteuern, die viel zu wenig zur Gemeindschaft beitragen, während sie masisv von der selbigen profitieren.

              • brainwashed@feddit.org
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                16 hours ago

                Persönlich bin ich da größerer Freund von das nur einmal alle Jubeljahre und zwar im Erbfall zu machen. Am Ende erhöht das Ding Gewinn Druck auf alle Unternehmen, irgendwo werden die Unternehmer das Geld her holen.

      • Lemmchen@feddit.org
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        2 days ago

        Also eine Firma, die 'ne Menge Assets hat, aber nichts liquides, muss dann Kredite aufnehmen oder Stellen streichen um die Steuer auf das Firmenvermögen zu bezahlen? Klingt irgendwie nicht so geil. Oder wie genau hast du dir das vorgestellt?

        • 🦄🦄🦄@feddit.org
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          2 days ago

          Von mir aus können die Assets in dem Fall auch verstaatlicht werden, wenn die arme, arme Firma nur Abermillionen in Assets und keine Liquidität besitzt.

        • Don_alForno@feddit.org
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          2 days ago

          Die Firma zahlt die Steuer nicht, der Besitzer zahlt die Steuer.

          Eigentümer können sich Teilhaber suchen bzw. bei AGs Aktien verkaufen, wenn sie keine liquiden Mittel haben und die Firma nicht genug abwirft.

        • Bender_on_Fire@lemmy.worldOP
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          2 days ago

          Man könnte ja auch Firmenanteile verkaufen, z.B. an die eigenen Angestellten. Je mehr Vermögen man hat, desto schwieriger sollte es sein, es in dieser Höhe zu halten. So bricht man den positiven Feedback-Loop, der überhaupt erst zu Milliardären führt.

        • HansGruber@sh.itjust.works
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          2 days ago

          Zahlt die Firma die Steuern oder die natürliche Person die die Firmenanteile hält? Letzteres ergibt mehr Sinn. Wenn die Person sich die Steuern nicht leisten kann muss sie Anteile liquidieren. Und schon haben wir Steuereinnahmen und Bewegung auf dem Kapitalmarkt. Könnte, muss aber nicht, der Kapitalklumpenbildung vorbeugen. Je nachdem wie die Vermögenssteuer gestaltet wird.

          • Lemmchen@feddit.org
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            Deutsch
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            2 days ago

            Naja, das ist aber auch ungeil, wenn die Eigentümer das Unternehmen tatsächlich einigermaßen ethisch führen und sich dann Investoren ins Boot holen müssen. Anteile an Mitarbeiter zu verkaufen klingt interessant, aber ich denke das könnte in der Praxis auch schwierig werden.
            Eine wirklich perfekte Lösung fällt mir leider auch nicht ein.

            • Don_alForno@feddit.org
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              2 days ago

              Was soll daran ungeil sein? Warum ist “Investor” ein Schimpfwort? Welche Firma läuft dauerhaft mit unter 1% Gewinn für den Inhaber?

              • Quittenbrot@feddit.org
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                1 day ago

                Welche Firma läuft dauerhaft mit unter 1% Gewinn für den Inhaber?

                Das hast du jetzt hier schon ein paar Mal geschrieben, es müssten aber 1% Rendite zusätzlich sein. Das ist schon ein Unterschied.

                • architectonas@lemmy.world
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                  1 day ago

                  Besteuert würde das Vermögen, nicht der Gewinn. Der Gewinn fließt nicht automatisch in das zu besteuernde Vermögen.